Komm mit ans Meer…

Home / Bücher / Komm mit ans Meer…

Eine kleine Auszeit gefällig? Für einen Moment Träumen, Verschnaufen und verwöhnt werden – herrlich! Aber auch zum Einschlafen an warmen Sommertagen eine echte Wohltat! Mit Hilfe dieser kleinen Streichelgeschichte klappt dieses sicher besser. Also schön gemütlich ins Bett gekuschelt, tief durchgeatmet und schon ist man am Meer…

Schiff 1

***
Lege dich nun ganz bequem hin und schließe deine Augen! Horche einen Moment lang in dich hinein ob dich auch nichts mehr stört…

=> Dem Kind einen Moment Zeit geben um eine gute Lage zu finden, sich auf den Bauch zu legen und sich auf die Massage einzustimmen!

Dann stell dir vor, du bist am Meer. Der Himmel über dir ist strahlen blau und die Sonne scheint…

=> Mit der flachen Hand sanft und in kreisenden Bewegungen über den Rücken des Kindes streichen.

Vergnügt schlenderst du am langen Strand entlang…

=> Mit beiden Händen abwechselnd und möglichst gleichmäßig auf den Rücken klopfen. Den Rücken auf diese Weise gründlich durchmassieren.

Du hörst leise das Rauschen des Meeres und beobachtest wie klitzekleine Wellen an das Strandufer gespült werden.

=> Beide Hände auf die Schultern des liegenden Kindes legen und gleichzeitig nach unten in Richtung Po ziehen. Diesen Vorgang in mäßigem Tempo mehrfach wiederholen.

Schiff 2

Schau mal, dort drüben ist ein Schiff auf dem Wasser. Ganz sanft wird es von den Wellen hin und herbewegt. Vollkommen ruhig und gleichmäßig…

=> Beide Hände rechts und links auf den unteren Rückenbereich legen und abwechselnd leichten Druck ausüben, wobei das liegende Kind ganz sanft (!) hin- und hergewiegt wird.

Ein Stück daneben entdeckst Du ein Segelboot. Das bunte Segel leuchtet wie ein Regenbogen im Licht der Sonne. Gemütlich segelt das Boot auf dem Meer umher…

=> Eine Hand zu einer lockeren Faust schließen und damit über den Rücken des Kindes streichen. Das Streichen sollte in ruhigem Tempo erfolgen, da die Massage entspannen soll. Je nach Ausdauer und Erfahrung des Kindes kann hierbei der gesamte Rücken und die Schulterpartien mit einbezogen werden.

Ein sanfter Wind streichelt dich und fährt dir durchs Haar…

=> Mit der Hand sanft durch die Haar streichen und den Kopf liebevoll massieren.

Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und du siehst wie die Sonne am Horizont wie ein goldener Ball untergeht.

=> Mit den Händen links oben an der Schulter beginnen und mit leichtem Druck zur rechten Seite streichen. In langen Zickzacklinien den Rücken auf diese Weise bis zur Taille massieren.

Was für ein schöner Tag am Meer! Zufrieden, glücklich und müde machst Du dich auf den Heimweg. Zu Hause wartet schon dein gemütliches Bett auf dich! Schlaf gut und träum etwas Schönes…

Schiff

***
Weitere Streichelgeschichten und Massagen dieser Art gibt es in dieser Rubrik. Wer wissen möchte was man bei der Durchführung alles beachten sollte, wird hier fündig. Und wer von dieser Art Massagen nicht genug bekommen kann, wird sich über mein neuestes Buch freuen, das vor kurzem im Ökotopia Verlag erschienen ist: Das Massage-Geschichten Buch (ISBN 9783867023016).

OEK

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Teilen

Fröhlicher Ferienspaß für zu Hause

Home / Deko Ideen / Fröhlicher Ferienspaß für zu Hause

Ferien sind etwas Wunderbares. Aber gerade die Sommerferien, von mehr als 6 Wochen, sind eine lange Zeit. Da sicher die wenigsten die gesamte Zeit in Urlaub fahren und manche ihre Ferien auch zu Hause verbringen, habe ich heute eine pfiffige DIY Idee dabei mit der man das traute Heim schmücken und etwas Urlaubsfeeling verbreiten kann.

a 0

Das wird gebraucht:
Eine lange Schnur, eine Schere, kleine Holzklammern (ersatzweise Wäscheklammern), Postkarten und Urlaubsgrüße

a 01

So wird’s gemacht:
In der Ferienzeit flattert erfahrungsgemäß allerhand Post in unseren Briefkasten (ein Ferienfisch beispielsweise von hier). Die Postkarten und Grüße kommen von überall her. Viele Postkarten sind außergewöhnlich oder haben einen langen Weg hinter sich.

a 7

Daher haben sich diese einen Ehrenplatz verdient. Und zwar an der einmaligen Feriengirlande. Dazu spannt man eine lange Schnur an der Wand, der Treppe oder quer durch das Zimmer. Je nachdem wo man etwas Urlaubsstimmung verbreiten möchte.

a 4
So wandert von Ferienbeginn an, eine Postkarte nach der nächsten an die lange Schnur. Die Karten lassen sich prima mit kleinen Holzklammern an der Schnur befestigen und werden auf diese Weise schön in Szene gesetzt. Die jeweiligen Urlaubsziele samt Ansichten kann man so prima bewundern und sich täglich über die Ferien freuen 🙂

a 3

Wer noch Ideen für die Ferienzeit benötigt, schaut einfach mal hier:

* Ein bunter Ferienplaner
* Ein selbstgemachter Urlaubsordner
* Tipps & Ideen für lange Autofahren
* Ideen für die Ferienzeit, gibt es in dieser Rubrik

a 5

Ein kleiner Tipp:
Für alle Daheimgebliebenen und Weltentdecker: Schnappt Euch einen Atlas, ein Lexikon oder einen Computer mit Internetzugang und schaut nach wo genau die jeweilige Postkarte herkommt. Wo liegt denn Bali, wer oder was ist das Alta Museum, was gibt’s in Paris zu entdecken und was sind denn überhaupt Brückenhäuser? Alle Infos dazu kann man übrigens prima in den Ferienordner packen!

a 6Andere kreative Dinge gibt es heute beim Creadienstag!

PS: Unser Pinguin ist übrigens sogar in der Zeitung gelandet 🙂

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

A 1

Teilen

Heute watscheln wir mal übers Eis…

Home / Kinderfeste & Partys / Heute watscheln wir mal übers Eis…

Der kleine Fischschwarm kommt einfach nicht zur Ruhe. Heute begibt er sich auf dünnes Eis. Ein bisschen Abkühlung im Sommer ist eigentlich immer Willkommen. Und keine Sorge, die munteren Pinguine sorgen schon dafür das keiner der bunten Fische verloren geht! Wäre ja auch zu schade, oder?

A 1

Das wird gebraucht:
Ein Paar nicht zu kleine Schwimmflossen (diese sollten schon etwas größer sein, als die Füße, die in ihnen stecken!), zwei Fische, ein Start und ein Ziel

A 2

So wird’s gemacht:
Bevor das lustige Geschicklichkeitsspiel beginnt, überlegt man sich einen Start mit entsprechendem Ziel. Spielt man Draußen, kann man diese Stellen beispielsweise mit Hilfe von Straßenmalkreide einfach auf den Boden zeichnen und so den genauen Start sowie die Ziellinie markieren. Auf der Wiese, im Sand oder Drinnen kann man sich mit Hilfe eines Seilchens oder einem Stück Kordel eine Startlinie auf den Boden legen.

A 3

An der Startlinie werden die Flossen und Fische bereit gelegt. Ziel dieses lustigen Spieles ist, die kleinen Fische wohlbehalten bis zum Ziel zu bringen. Da Pinguine nun mal keine Hände haben, geht es nur mit Hilfe ihrer Füße. Also mit den Füßen (barfuss oder auf Socken) in die Flossen geschlüpft, je einen Fisch auf die rechte und linke Flosse gelegt und losgewatschelt. Doch das ist ja nicht so einfach, denn die Pinguinbeine sind nur ganz kurz und das Eis ist rutschig. Bei jedem Schritt rutschen die flutschigen Fische munter auf der Flosse umher… Welcher Pinguin schafft es seine beiden Fische wohlbehalten zum Ziel zu tragen ohne dass diese auf dem Weg dorthin verloren gehen?

A 4

Ein kleiner Tipp:
Bei älteren Kindern kann man auch ein lustiges Wettrennen aus dem Spiel veranstalten. Bei jüngeren Kindern dagegen sollte besser der Spaß am Spiel im Vordergrund stehen und die Spieler einzeln bzw. nacheinander ins Rennen starten 🙂

A 5

Weitere Spielideen gegen Langeweile gibt es in dieser Rubrik, da den passenden Pinguin als Spielutensil, mehr zum Thema Kindergeburtstag dort und andere kreative Dinge sammelt Anke jeden Dienstag!

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Teilen

Wann sind wir endlich da?!

Home / Ausflüge & Co. / Wann sind wir endlich da?!

Die Ferienzeit steht kurz bevor. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, während der ich mich geschworen habe nie wieder in Urlaub zu fahren, da die Kinderhorde vorbildlich im Wechsel nörgelten, das Baby schrie, eines der Kinder ständig versuchte sich aus dem Kindersitz zu befreien und ein anderes währenddessen unermüdlich fragte: „Wann sind wir endlich da?!“

Da „Nie wieder in Urlaub zu fahren!“ natürlich keine Lösung ist, sollte ein anderes Mittel gefunden werden, damit alle heil & unversehrt am Urlaubsziel ankommen und auch weiterhin die Ferien genießen können.

Wie man Kinder während einer langen Autofahrt beschäftigen kann ist natürlich ganz unterschiedlich und hängt nicht nur vom jeweiligen Kind, sondern auch von seinem Alter ab. Ebenso ist eine „lange“ Fahrt reine Ansichtssache. Wo ein Kind ein ganz geduldiger Mitfahrer ist, meckert ein anderes vielleicht bereits bevor man die erste Autobahnauffahrt erreicht hat.

A 1

Folgende Tricks und Ideen haben bei uns bislang immer geholfen oder zumindest zeitweise für willkommene Abwechslung gesorgt:

A 5

* Ein Schwung an Büchern im Mini Format oder auch Pixi Bücher. Darin lässt sich eine Weile blättern, schauen und entdecken, auch wenn nicht vorgelesen wird. Und diese nehmen auch nicht soviel Platz weg wie große Bilderbücher, die man unterwegs schlecht verstauen kann.

A 11

* Ein kleiner Malblock mit Stiften oder noch besser eine „Zaubertafel“, auf der man die Bilder mit einem Rutsch wieder wegzaubern und neu malen kann.

* Quizblöcke, Bandolino & Co. Diese sind ebenfalls klein und handlich, so dass man sie in einer kleinen Tasche, dem Rucksack o.ä. verstauen kann. Diese gibt es für jede Altersstufe und die Kinder können dem Alter entsprechend Aufgaben lösen und sind abgelenkt.

* Ein kleines Fernglas – damit lassen sich während der Fahrt recht viele Dinge in der Ferne entdecken und aufspüren.

A 2

* Kennzeichen erraten – woher kommen die Autos denn überhaupt? Lassen sich die Kennzeichen, die man auf der Fahrt an anderen Fahrzeugen entdeckt, überhaupt einer Stadt zuordnen?

A 6

* Welche Marke ist es bloß? Manche Hersteller lassen sich anhand des Logos ganz schnell erraten und zuordnen. Aber vielleicht gibt es weitere Dinge, die für dieses Auto typisch sind – wer weiß sie?

A 12

* Im Frühtau zu Berge wir ziehn fallera – keine Bange, außer den engsten Familienmitgliedern hört niemand zu. Singen macht einfach gute Laune und vertreibt die Zeit. Gemeinsam singen macht außerdem großen Spaß! Wer kennt die meisten Strophen?

A 3

* Kinderkassetten & CD auf keinen Fall vergessen. Auch wenn man selbst lieber etwas anderes hören möchte, mit diesen „Schätzen“ kann man die Langeweile in jedem Fall für eine Zeit lang sehr gut vertreiben.

A 7

* Mal eine Pause einlegen um sich die Beine zu vertreten. Das ist auf Park- und Rastplätzen sicher nicht ganz einfach. Aber anschließend sind alle Unruhegeister in jedem Fall deutlich gebannter 🙂

A 13

* Mit mehreren Leuten & Autos unterwegs in den Urlaub? Eine ganz hilfreiche Möglichkeit war bei uns, einfach mal die Kinder im Austausch in das andere Auto wechseln zu lassen. Das wirkt manchmal wahre Wunder! Und im „fremden“ Auto lässt sich der eigene Nachwuchs erfahrungsgemäß auch nicht so gehen…

A 4

* Ein kleines Nickerchen tut einfach gut – wer mag packt einfach ein kleines Kissen ein und macht die Augen zu. Wer dabei einschläft, umso besser! Denn der hat ein ganzes Stück Fahrt verschlafen und unbemerkt hinter sich gebracht!

A 8

* Auf Ferienfahrten wird bei uns die Spieltasche am Autositz am Abend zuvor heimlich neu bestückt: Kleine Geduldsspiele, eine Kinderzeitung, kleine Bücher, ein Kaleidoskop, eine Trinkflasche mit Wasser und andere Kleinigkeiten finden hierin Platz. So ist die erste Stunde Fahrt damit gerettet, dass die Kinder das alles in Ruhe erforschen können…

A 14

* Wenn auch pädagogisch so gar nicht sinnvoll, in solchen Momenten aber durchaus beruhigend. Deswegen gibt es ab und an, wenn gar nichts andere mehr hilft, auch schon mal eine Mini Tüte Gummibärchen, einen kleinen Lutscher, eine Lakritz- / Weingummischnecke (die lassen sich herrlich entrollen!) oder eine andere Süßigkeit, die die Nerven beruhigt, ablenkt und die im Alltag sonst eher die Ausnahme sind.

A 9

Somit wünsche ich allen einen ganz wunderbaren Start in die Ferienzeit & eine stressfreie Anreise!

Weitere Ideen zum Thema Ferien findet Ihr hier und andere kreative Ideen da und dort 🙂
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

 

Teilen

Ein Pinguin wird geboren…

Home / Basteln mit Kindern / Ein Pinguin wird geboren…

E 1

Erinnert Ihr Euch noch an den bunten Fischschwarm aus der letzten Woche? Heute verrate ich Euch wofür dieser u.a. gebraucht wird. Denn hier wurde vor kurzem ein Pinguin geboren.

E 2

Und Ihr werdet staunen, denn der ist nicht aus dem Ei geschlüpft, wie sonst bei Pinguinen seiner Art üblich. Na, ihr werdet schon sehen!

P 2

Das wird gebraucht:
Ein Karton (Höhe mind. 80 cm), uni blaues Geschenkpapier, flüssigen Kleber, eine Heißklebepistole, breites Paketklebeband, ein scharfes Messer, eine Schere, 1 Bogen weißes Geschenkpapier, 1 Bogen schwarzer Tonkarton, feste Pappe, schwarze Wasserfarbe, großer Pinsel, gelben Acryllack auf Wasserbasis, ein Blatt weißes Papier, Holzspatel

P 3

So wird’s gemacht:
Als erstes befreit man den Karton von Klebeband, Aufklebern etc. Dann bestreicht man die Seite mit der größten Fläche mit flüssigem Kleber und verteilt diesen mit Hilfe eines Holzmundspatels gleichmäßig auf der Pappe. Anschließend klebt man über die gesamte Größe unifarbenes Geschenkpapier in blau und drückt es gut fest.

P 6

Aus dem Bogen schwarzem Tonkarton schneidet man einen Pinguin aus. Wem es lieber ist, der zeichnet sich den Pinguin vorab mit einem Stift auf dem Bastelpapier vor (kleiner Tipp: kleiner Kreis als Kopf, großer Kreis als Bauch und diese dann mit einer Linie verbinden).

P 7

Nun braucht der Pinguin noch Füße, Flügel und einen Schnabel, damit der plastischer wirkt. Diese schneidet man aus einem großen Stück Pappe.

P 5

Füße und Schnabel haben wir mit Acryllack gelb angestrichen und die Flügel mit schwarzer Wasserfarbe.

P 8

Zum Schluss noch zwei ovale Augen aus weißem Papier geschnitten und mittig mit blauen Punkten versehen. Sind alle Pinguin Teile fertig und getrocknet, klebt man als erstes den schwarzen Pinguin auf die Kartonseite, die mit dem blauen Geschenkpapier überzogen wurde.

P 4

Nun kommt der kniffelige Teil, bei dem ein „Großer“ helfen sollte. Und zwar ritzt man mit einem scharfen Küchenmesser ein großes Loch in den Pinguinbauch. Damit der Pinguinbauch schön weiß ist, klebt man auf die Kartoninnenseite Geschenkpapier.

P 11

Sitzt alles richtig, dann klebt man seitlich die Flügel, die in unserem Fall sogar klappbar sind, den Schnabel und die Augen an. Dann die Füße, die man von der unteren Seite ebenfalls mit Heißkleber befestigt. Ganz zum Schluss die noch offenen Kartonseite mit Paketklebeband zukleben und fertig ist der fast kindshohe Pinguin.

P 13

Soll ich euch was verraten? So ein Pinguinbaby ist schrecklich hungrig. Am liebsten mag er Fisch. Wie gut, dass mir in der letzten Woche gleich ein ganzer Schwarm ins Netz gegangen ist…

Spielidee: Mit den selbstgenähten Fischen wird der Pinguin gefüttert. Dazu stellen sich die Kinder in Abstand zu dem Pinguin auf und dürfen mit den Fischen genau in den Pinguinbauch zu ziehen. Auf die Fisch, fertig – los!

P 12

Übrigens sind auch noch andere Pinguine vor ein paar Wochen samt Geschenk bei uns eingetroffen, von der lieben Lotta – ganz lieben Dank!

P 1

Die Anleitung für die Fische gibt es hier, eine andere außergewöhnlich Spielvariante folgt hier, weitere Spiele gibt es in dieser Rubrik, andere Anregungen zum Thema Party hier und mehr an kreativen Dingen findet ihr hier und dort.

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Teilen

Ein Fisch kommt selten allein…

Home / Nähen / Ein Fisch kommt selten allein…

Eine Spielaktion wurde dringend benötigt. Die Idee dazu war schnell geboren, jedoch erwies es sich mal wieder, dass Theorie & Praxis manches Mal weit auseinander klaffen. Als Autorin diverser Beschäftigungsideen für Kinder weiß ich, dass man besser alles vorab auch wirklich anfertigen und ausprobieren sollte 😉

F 1

Das wird gebraucht:
Ein Blatt Papier, ein Bleistift, Stecknadeln, Kunstfilz (kein Bastelfilz!), Stoffreste, Stoffschere, Garn, eine Nähmaschine und ca. 3-4 Esslöffel getrocknete Kirschkerne pro Fisch (gibt es fertig als Material schon in kleinen Mengen zu kaufen)

F 2

So wird’s gemacht:
Mit dem Bleistift zeichnet man sich auf das Papier einen etwa 15 cm großen Fisch. Diesen schneidet man aus steckt ihn mit Hilfe der Nadeln auf den doppelt liegenden Kunstfilz.

F 3

Um die Schablone herum schneidet man den Fisch aus. Damit der Fisch ein buntes „Schuppenkleid“ bekommt, heftet man die Papierschablone auf ein Stück Stoff (hierfür kann man prima kleinere Stoffreste verwenden!) und schneidet passend zur Schablone den Fischbauch aus.

F 4

Mit Hilfe eines engen Zickzackstiches näht man das gemusterte „Schuppenkleid“ auf die beiden Filzteile.

F 5

Als nächstes legt man die Filzteile so aufeinander, dass die Schuppen außen sichtbar sind und näht den Fisch so dicht am äußeren Rand aneinander.

F 6

Achtung, ein Stück lässt man offen (bei mir war es das Fischmaul) und füllt den Fisch mit Kirschkernen. Zum Schluss näht man das restliche Stück des Fisches noch zu.

F 8

Auf diese Weise ist ein kleiner Fischschwarm entstanden. Denn ein Fisch kommt schließlich selten allein. Und wer sollte das besser wissen als Mickey, die auf ihrem Blog Hansedeern unermüdlich die tollsten Fische auftut? Von ihr kam übrigens auch ein wunderschöner Fischschwarm direkt zu mir geschwommen und hat mir bei ihrem Besuch rundum besternte Gurtpolster mitgebracht. Ich freu mich riesig darüber, ganz lieben Dank dafür auch nochmals an dieser Stelle!

1

Wofür mein genähter Fischschwarm gebraucht wird, erfahrt Ihr hier und hier

Hinweis: So wie aufgeführt lassen sich die Fische bei Bedarf bei max. 30 Grad in der Maschine waschen 🙂

Mehr Ideen zum Thema Fisch gibt es an dieser Stelle und Kreatives heute übrigens bei Anke!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Teilen

Pssst – Ohren gespitzt und aufgepasst!

Home / Dschungelfest / Pssst – Ohren gespitzt und aufgepasst!

Ballo 4

In unserem Dschungel geht es weiter spannend zu. Nach der Begegnung mit dem hungrigen Löwen und dem fröhlichen Angeln heißt es wenig später im dichten Dschungelgrün: „Psst – Ohren gespitzt und aufgepasst!“

Ballo 2

Das wird gebraucht:
Ca. 6-8 größere, möglichst blickdichte (!) Luftballons in einer Farbe, Kordel, Dinge zum Füllen wie bsp. Reis, Zucker, Murmeln, Glöckchen, Perlen, Wasser, Papier, kleine Münzen, Nudeln, Muscheln, Konfetti u.a.m., eine Luftballonpumpe sowie eine Augenbinde pro Mitspieler

Ballo 1

Vorbereitung:
Jeder Luftballon wird mit einem anderen Inhalt gefüllt und anschließend mit Hilfe der Ballonpumpe so aufgeblasen, dass die Ballons in etwa die Größe eines kleinen Handballs haben.

Ballo 6

Wichtig ist, dass die Ballons möglichst blickdicht sind und man den Inhalt nicht gleich sehen kann. Die Ballons werden gut zugeknotet und an jedem ein Stück Kordel befestigt.

Ballo 7

So wird’s gemacht:
Alle Kinder setzen sich möglichst nah einander in einen kleinen Kreis auf den Boden und bekommen die Augen verbunden. Nun heißt es „Ohren gespitzt“ denn wenn der Ballon bewegt wird, erklingt ein Geräusch.

Ballo 8

So wandert der erste Luftballon einmal im Kreis & wird dabei von jedem Kind geschüttelt, befühlt und weitergereicht. Sobald der Ballon wieder beim Spielleiter ankommt, wird in die Runde gefragt was wohl in dem Ballon gesteckt und das entsprechende Geräusch erzeugt hat.

Ballo 9

Die Ballons, dessen Inhalt nicht erraten wurde, kann man zum Schluss nochmals herumreichen. Da können die Kinder den Klang und das Geräusch besser vergleichen und ggf. doch noch erraten.

Ballo 10

Der Lieblingsballon ist übrigens meist der, der mit Wasser gefüllt wurde. Der fühlt sich in der Hand schon lustig an, bevor man ihn überhaupt schüttelt.

Ballo 11

Ein kleiner Tipp:
Auf Kinderfesten & Partys geht es nach meiner Erfahrung teilweise ganz schön lebendig zu. Umso wichtiger ist es, den kleinen Partygästen regelmäßig kleine Pausen zu gönnen und im heiteren Partytrubel Inseln der Ruhe zu schaffen. Sonst ist die Kinderschar zu guter Letzt nicht mehr zu bändigen und alles läuft aus dem Ruder. Ruhige Spielaktionen wie diese hier sind daher eine willkommene, wohltuende Abwechslung zwischen heiteren, bewegungsreichen Tanzspielen & Co.

Ballo 12

Hier findet Ihr übrigens alles was bisher geschah: Einladungen, Girlande, Lianen, eine Schlange, fröhliche Affen, Löwen & Elefanten und andere kreative Dinge an dieser Stelle.

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Teilen

Fröhliches Fische angeln

Home / Basteln mit Kindern / Fröhliches Fische angeln

SeyffertWenn man im grünen Dschungel umherzieht und sich auf eine spannende Schatzsuche begibt, dann brauchen die kleinen Schatzsucher natürlich auch eine Kleinigkeit zum Essen. Doch das ist im Urwald manchmal gar nicht so einfach. Denn die Mahlzeiten muss sich jeder der Abenteurer erst einmal erarbeiten. Daher trifft es sich ganz gut, dass sich mitten durch den Dschungel ein reißender Fluss schlängelt. Also schnell am Ufer des Flusses einen Platz gesucht und fröhlich losgeangelt. Aber pssst, ganz leise sein, damit auch ein Fisch anbeißt…

Angel 1

Das wird gebraucht:
Pro Kind eine Klorolle, eine Schere, eine lange Kordel, blauer Tonkarton, blaues Tonpapier, Klebstoff, ein Stift, eine Lochzange, eine Metallöse, eine Ösenzange und einen Motivlocher „Kreis“ (Durchmesser 1,5 cm)

Angel 2

So wird’s gemacht:
Auf den Tonkarton zeichnet man einen größeren Fisch, der in etwa die Größe einer Postkarte haben sollte. Damit es beim Spielen selbst keine Klagen gibt, haben wir eine Schablone angefertigt, damit jeder Fisch exakt dieselbe Größe hat.

Angel 3

Den Fisch schneidet man aus. Damit er „lebendiger“ aussieht, haben wir dem Fisch ein Schuppenkleid gewerkelt, das aus zahlreichen blauen Kreisen besteht. Der Einfachheit halber haben wir diese mit dem Motivlocher aus allerhand blauen Papierresten ausgestanzt und auf die Vor- und Rückseite der Fische geklebt. Nun noch auf beide Seiten ein fröhliches Gesicht gemalt und die „Fischnase“ mit einem Loch versehen. Dadurch kommt die kleine Öse, die man mit der Nietenzange fest anbringt. Dadurch zieht man das eine Ende der Kordel und knotet es fest. Das andere Ende der Schnur wird an der Klorolle befestigt, in die wir ebenfalls mit der Lochzange zwei kleine Löcher gestanzt haben. Daran befestigt man das andere Kordelende.

Angel 4

Zum Spielstart platziert man alle Fische in dem Fluss (blaue Tücher, Tüll, blauer Stoff o.ä.) und die Kinder setzen sich in großem Abstand auf den Boden. Die Kordel wird abgerollt und jedes Kind bekommt die Angel (Klorolle) in die Hand. Nach dem Startschuss darf jedes Kind durch drehen der Rolle die Kordel aufwickeln. Wer hat als erstes seinen Fisch geangelt?

Angel 5

Ein kleiner Tipp:
Wer mag kann das Basteln und Anfertigen der Angel auch in das Fest als kreative Auszeit mit einbauen. So kann sich jeder Gast seine eigene Angel basteln und im Anschluss als kleine Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Angel 7

Eine weitere Spielidee gibt es übrigens hier, die Einladungen zum Dschungefest dort, eine Urwaldgirlande da, Lianen an dieser Stelle, die Affenbande hier, Löwen & Elefanten da, die Schlange dort und andere kreative Dinge hier.

Angel 6

urheberrechtlich geschützt, © Sabine

Teilen

Dschungel: Löwenfüttern

Home / Basteln mit Kindern / Dschungel: Löwenfüttern

Auf dem Dschungelfest geht es wirklich abenteuerlich und spannend zu. Während die mutigen Urwaldbesucher durch das Dickicht streifen, begegnen sie plötzlich einem sehr hungrigen Löwen – oh Schreck! Der Löwe sollte schnell besänftigt werden. Vielleicht durch ein paar besonders leckere Happen, damit sein Magen nicht mehr knurrt? Also los ihr kleinen Dschungelhelden, werft dem Löwen etwas Leckeres zum Fraß vor um eure Haut zu retten!

Löwe

Das wird gebraucht:
Ein großer Pappkarton, ein scharfes Messer, Klebstoff, ein Bogen gelbes & braunes Tonpapier, eine Schere, ein weißes Blatt Papier, grüne Wasserfarbe, einen schwarzen Stift, braune Öl- oder Pastellkreide und allerhand Tennisbälle

Löwe 1

So wird’s gemacht:
Für den Löwen braucht man einen Karton. Auf die größte und längste Seite klebt man den Bogen gelbes Tonpapier. Aus diesem schneidet man mit dem Messer ein großes Löwenmaul. Damit es auch wie ein Löwenmaul aussieht, schneidet man das weiße Blatt Papier mittig auseinander und zwar so, dass dieses in lauter Zacken geschnitten wird. Dieses klebt man als Zahnreihe von der Karton Innenseite an den oberen und unteren Rand des Mauls. Nun noch zwei weiße Augen ausschneiden und aufkleben. Den Finger in grüne Wasserfarbe tunken und damit ein Abdruck in den Augen hinterlassen.

Löwe 2

Als nächstes kommt die Löwenmähne an die Reihe. Dafür schneidet man das braune Tonpapier in ca. 15 cm breite Streifen. Diese Streifen schneidet man nun in schmale, etwas spitz zulaufende Stücke. Aus diesen unzähligen schmalen Papierstreifen klebt man komplett um den Karton eine gewaltige Löwenmähne.
Wenn alles getrocknet ist, kann man dem Löwen mit Kreide noch einen Schnurrbart über das Maul malen.

Löwe 4

Für die Spielaktion selbst, platziert man den Löwen auf einem kleinen Schrank, Stuhl oder Tisch. Die Spieler stellen sich in einiger Entfernung zum Löwen auf und dürfen der Reihe nach versuchen mit den Tennisbällen das Löwenmaul zu treffen. Je mehr Bälle im hungrigen Löwenmaul landen, desto besser. Denn ein gesättigter Löwe ist träge und wird lieber ein Mittagsschläfchen halten, als weiter auf die Jagd zu gehen…

Löwe 5

Die Einladungen zur Dschungelparty gibt es übrigens hier, die Girlande dort, hängende Lianen an dieser Stelle, hier die Affenbande, dort die Löwen & Elefanten, da kriecht die Schlange und andere kreativen Dinge beim Creadienstag!

Löwe 3

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Teilen

Kleines Schiffchen, wohin geht die Reise?

Home / Ausflüge & Co. / Kleines Schiffchen, wohin geht die Reise?


Das recht unbeständige Wetter, die Aussicht auf noch mehr Regen mit fallenden Temperaturen haben unsere spontane Idee, das Wochenende für einen Kurzurlaub zu nutzen, zu Nichte gemacht. So schüttete es am Vormittag, wie die die letzten Tage auch, aus Kübeln und der Himmel ließ auch nicht wirklich auf einen Lichtblick hoffen.

Schiffchen Collage verkleinert

Doch der kam am Nachmittag und sorgte für eine kurze Regenpause. Diese wollten wir nutzen und machten einen kleinen Ausflug. In meinen Rucksack packte ich außer einem kleinen Snack ein dickes Buch sowie einige Blätter Papier samt Stift, für den Fall, dass mich wieder neue Ideen ereilen und ich mir dazu auf Zetteln schnell ein paar Notizen machen könnte.

Schiffchen 1

So landeten wir an einem schönen Fleck mit Wasser. Alle meine Kinder lieben Wasser und solche Orte scheinen eine fast magische Anziehungskraft auf sie auszuüben… Noch bevor ich es mir gemütlichen machen konnte, hatte meine Tochter bereits die Schuhe aus und patschte mit nackten Füßen durchs kühle Nass.

Schiffchen 2

Mit Wasserspielzeug konnte ich leider nicht dienen, aber mit ein paar Blättern Papier. Denn meiner Tochter kam die spontane Idee aus diesem kleine Schiffchen zu falten, die auf dem Wasser schwimmen sollten. Gesagt, getan – vollkommen versunken ins Geschehen faltete meine Jüngste in aller Seelenruhe ein Schiff und ließ es auf dem Wasser schwimmen. Nach Schiff Nummer eins, folgte Nummer zwei und dann auch Nummer drei. Wie gut, dass die Mama für ihre Ideen meist Schreibzeug im Gepäck hat…

Schiffchenhimmel 1

Ich muss zugeben, dass ich meine Tochter voller Freude mehr als eine Stunde lang beim Spielen beobachtete. Wie rundum entspannt und vor allem mit wie viel Spaß sie bei der Sache war und sich wirklich nur mit ein wenig Papier und Wasser so lange Zeit beschäftigen konnte, fantastisch! So blieb mein Buch im Rucksack und die Ideen in meinem Kopf, statt auf dem Papier. Denn das schwamm ja nun munter auf dem Wasser…

Schiffchenhimmel 2

Dafür habe ich das Tun meines Kindes fotografisch festhalten können und dabei gleich ein paar Himmelsblicke für Katja einfangen können. Das dritte Foto ist übrigens nicht bearbeitet und war ein faszinierendes Wolkenspiel am Himmel. Zwischen all den großen, teils recht duster dreinschauenden Wolken guckte ein klitzekleines Stück einer schneeweißen, hellen Wolke hervor…

Schiffchenhimmel 3

Euch allen einen wunderschönen Samstag mit hoffentlich mehr weißen als dunklen Wolken!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Teilen