Es muss nicht immer gleich Meer sein…

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Schulferien gibt es oft und auch im Kindergarten sind die Ferientage mehr als reichlich vorhanden. In solcher Fülle, dass eine Durchschnittsfamilie sicher nicht die gesamte Ferienzeit ihren Urlaub in der Ferne verbringen kann, sondern noch allerhand Ferientage übrig bleiben, die zu Hause stattfinden.

Rhein 2

Als Mutter von vier Kindern kenne ich diese Tage zu Genüge und weiß, dass Kinder gerne beschäftigt werden wollen. Natürlich können Kinder auch eigenständig spielen, aber sicher nicht tage- oder gar wochenlang.

Rhein 1

Daher habe ich in der letzten Zeit schon von einigen Ausflugstipps berichtet (wie beispielsweise vom Märchensommer, der Skulpturenausstellung, dem botanischen Garten u.a.) und weitere Beschäftigungsideen für die Ferien gegeben: Ein Ferienplan, Ferienordner, Basteleien u.a.m.

Rhein Strand 1

Lange habe ich darüber nachgedacht ob ich diesen Tipp überhaupt posten soll, da gerade in der Ferienzeit immer wieder davon berichtet wird, wie gefährlich es ist im Rhein zu schwimmen. Dennoch ist ein Ausflug dorthin lohnenswert und für Kinder ein Hit! Also wer mag, begleitet uns einfach ans kühle Nass…

Rhein Strand 3

Bei dem tollen Wetter braucht man Abkühlung, ganz klar. Aber irgendwann macht das kleine Planschbecken im Garten keinen Spaß mehr, den Bach hatten wir bereits aufgesucht und das Meer ist von hier aus nicht gerade um die Ecke. Aber der Rhein ist nicht weit entfernt und dort gibt es allerhand kleine Strände, wie auch in Düsseldorf-Himmelgeist. Dort ist man mit dem Auto von uns aus ganz schnell.

Rhein Strand 2

Also die Picknickdecke geschnappt, einen Korb mit Verpflegung, Badesachen, Handtuch und einen kleinen Eimer mit Sandspielzeug.So marschieren wir an der kleinen Kirche vorbei in Richtung Rhein.

Rhein Strand 5

Hier lässt es sich aushalten, denn einige Bäume spenden Schatten und ab und an weht ein kleiner Wind vom Wasser daher. Meine Jüngste ist glücklich – mehr Sand als der Spielplatz um die Ecke zu bieten hat, vorbei fahrende Schiffe und Wasser. Glücklicherweise ist das Wasser am Ufer nur ganz flach. Also für Kinder eigentlich ideal, wobei man die Gefahr den riesigen Flusses samt Strömung und hohem Schifffahrtsverkehr nicht unterschätzen sollte.

Rhein Strand 7

Somit gilt bei uns die Regel – nur bis zu den Knien und nicht tiefer, das Schwimmen ist in jedem Fall tabu! Das reicht meiner Tochter zum Spielen und Abkühlen auch vollkommen aus. (Davon ganz abgesehen würde ich ein Kind natürlich auch im offenen Meer nicht alleine Planschen oder gar schwimmen lassen.)

Rhein Strand 9

Hier kann man am Strand herrlich buddeln, kleine Burgen bauen, Sand sieben, Muscheln suchen, Bilder in den Sand malen und natürlich Sandkuchen backen. Genug Platz um Ball oder Boule zu spielen bietet der Strand ebenfalls.

Fazit: Es muss also nicht immer gleich Meer sein 😉

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Der Bach lädt heut zum Spielen ein…

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Aprather Mühle 10

Das Wetter ist herrlich und der blaue Himmel samt Sonne lockt in den Ferien natürlich ganz besonders nach Draußen. Allerdings gebe ich es offen zu, die Temperaturen sind für mich doch eine ganze Spur zu warm.

Aprather Mühle 13

Geplant hatte ich mit einer Freundin einen Tagesausflug. Aber bei der Hitze den ganzen Tag herumlaufen macht auch nicht wirklich Spaß. Also haben wir mal wieder ganz spontan umgeplant und mit einer ganzen Kinderschar einen Ausflug an die Aprather Mühle bzw. einen nahe gelegenen Bach gemacht.

Aprather Mühle 9

Dazu wurden noch schnell Badesachen, Handtücher, Wasserspielzeug und ein Picknickkorb samt Verpflegung gepackt. Da wir recht zeitig unterwegs waren, fanden wir sogar noch einen schattigen Parkplatz. Den Rest der Strecke haben wir samt Kinderwagen & Gepäck zu Fuß zurückgelegt. Hinter dem kleinen See ging es eine Weile durch den Wald.

Aprather Mühle 4

Der sommerliche Wald mit seinem grünen Blätterdach gefällt mir ausgesprochen gut. Und an diesem Tag besonders, da es angenehm kühl war. Das Licht der Sonne schimmert durch die saftig grünen Blätter hindurch und malt hier und da lustige Muster auf den Boden oder die Baumrinde. Unterwegs finden die Kinder Kletten, mit denen man sich wunderbar bewerfen kann – zack, da klebt schon wieder eine fest. Und selbst kleine „Klettenbälle“ lassen sich gleich an Ort und Stelle daraus basteln, wunderbar!

Aprather Mühle 7

Schnell ist die passende Stelle gefunden und die Picknickdecken ausgebreitet. Die Kinder sind schon im Wasser und marschieren den kleinen Bach mal nach rechts und mal nach links entlang. Wir „Großen“ haben ganz offenbar frei und können uns mal in aller Ruhe unterhalten, sehr schön! Dabei genießen wir das schattige Plätzchen unter dem riesigen Blätterdach. Wer hätte das gedacht, bei Temperaturen um die 35° Grad?

Aprather Mühle 1

Ab und an kommt die rundum zufriedene Kinderschar mal vorbei um eine Kleinigkeit aus dem Picknickkorb zu stibitzen. Irgendwann wird mit dem Wasserspielzeug eine kleine Wasserschlacht veranstaltet um sich abzukühlen. Und dann sind die Kinder wieder auf Achse. Dabei werden u.a. kleine Wassertiere in einer kleinen Plastikschüssel bewundert, ein Frosch (oder ist es eine Kröte – ich habe leider keine Ahnung!) gefangen, der im Eimer zu uns transportiert und voller Stolz präsentiert wird. Anschließend wird das Tier gewissenhaft und vorsichtig an einer von den Kindern ausgesuchten Stelle wieder in die Freiheit entlassen.

Aprather Mühle 3

Und weil das Spielen hier am Bach so viel Spaß macht, haben die Kinder einfach keine Zeit und Lust nach Hause zu gehen. Es muss unbedingt noch ein kleiner Staudamm gebaut werden, bei dem alle tatkräftig mithelfen um Steine, Äste, Laub und schlammigen Boden zu einem Damm aufzutürmen.

Aprather Mühle 2

So ein entspannter, rundum schöner Ferientag. Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt, oder wie heißt es so schön? Mit Sicherheit nicht der letzte Ausflug dorthin!

Aprather Mühle 6
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Ein Ausflug ins schöne Nachbarland

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Roermond 2

Kurz vor den Sommerferien hat mich mein Mann mit einem kleinen, recht spontanen Ausflug ins schöne Nachbarland überrascht.

Roermond 3

Das Wetter war schon morgens ganz wunderbar sonnig, so dass wir gleich nach dem Frühstück aufbrechen konnten.

Roermond Haus 1

Da sich die Kinder bereits in Richtung Schule und Kindergarten auf den Weg machten.

Roermond Haus 2

Mal so zu Zweit unterwegs zu sein, ist zur Abwechslung auch ganz nett. Vor allem konnte man sich auf der Fahrt auch mal in aller Seelenruhe (!) unterhalten und die Fahrt gänzlich ohne Kindermusik, Märchen oder dergleichen genießen.

Roermond Haus 3

Am gewünschten Ziel angekommen, haben wir in aller Ruhe die Gegend erkundet. Auch das an diesem Tag ganz nach unseren Wünschen und in unserem Tempo.

Roermond Haus 5

Besonders schön war an diesem Tag der Blick nach oben.

Roermond Haus 6

Die Architektur gefällt mir jedes Mal aufs Neue ausgesprochen gut.

Roermond Haus 7

Und die abwechslungsreichen Formen der Dächer haben auch eine Idee für mein gerade fertig gestelltes Buch geliefert, dass voraussichtlich Ende des nächstens Jahres erscheinen wird.

Roermond Haus 8

Der durch und durch sommerlich blaue Himmel setzte die vielen, verschiedenen Formen ganz besonders gut ins rechte Licht.

Roermond Innenstadt 2

Am Mittag haben wir unter freiem und sehr sommerlichem Himmel gespeist, einfach herrlich!

Roermond Innenstadt 5

Zum Schluss unserer kleinen Tagestour musste ich einfach – zwecks kleinen Großeinkaufs – eine Stippvisite in einem der dort sehr beliebten Supermärkte unternehmen.

Roermond Innenstadt 6

Nur gut, dass diese Dank auffallendem Logo, an den meisten Straßen gut sichtbar ausgezeichnet sind. Ich gebe es auch ohne Umschweife zu – ein Tag ohne meine Kinder, da kommt das „Muttertier“ in mir einfach irgendwann zum Vorschein.

Roermond Innenstadt 8

Denn ohne frischen Vla, salzigem Lakritz, buntem Hagelslag und andere ungesunde Köstlichkeiten, die nicht nur das Herz meiner Kinder höher schlagen lassen, kann man einfach nicht nach Hause fahren. Zumindest ich nicht 🙂

Roermond Innenstadt1

Die Mitbringsel bleiben bei uns in guten Händen und die Himmelsbilder schicke ich zur Raumfee Katja!

Roermond Innenstadt 7

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Gute Reise, schönen Urlaub!

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Bahnhof 1

In den letzten Wochen habe ich mich mehrfach auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Verschiedene Klassenfahrten, Urlaubstrips und andere Ferientouren standen auf dem Programm.

Bahnhof 2

In den meisten Fälle hatte ich Glück, dass ich „nur“ den kleinen Bahnhof im Stadtteil aufsuchen musste, denn der Hauptbahnhof befindet sich derzeit komplett im Wandel und eine Großbaustelle ist nicht nur um den gesamten Eingangsbereich zu finden, sondern auch in einem größeren Umkreis von diesem.

Bahnhof 4

Jedes Mal, wenn ich an unserem kleinen Bahnhof ankam, erinnerte ich mich an meine Kindheit. Da herrschte hier reges Treiben. Mittlerweile sind die große Post, der Fotograf, Blumenladen, Kiosk und andere kleine Geschäfte fast allesamt verschwunden, als hätte es diese nie gegeben. Etwas trostlos und wenig einladend sieht es nun dort aus. Dennoch mag ich den kleinen Bahnhof sehr und finde er hat seinen ganz eigenen Charme.

Bahnhof 5

Beim letzten Mal habe ich endlich daran gedacht meine Kamera mitzunehmen. Wie gut, dass das Wetter sich in den Sommerferien hier von seiner allerbesten Seite zeigt. Während ich ganz enthusiastisch und munter anfange meine Bilder zu knipsen, hastete der Rest unserer Familie eilig zum Bahngleis. Schließlich wartet ein Zug nicht…

Bahnhof 6

Aber selbst vom Bahngleis gibt es die ein oder andere reizvolle Ansicht. Auch die Atmosphäre hier mag ich sehr.

Bahnhof 7

Vielleicht lag es an der Ferienzeit, aber von der allgemeinen Hektik, der Hast und dem Gerempel, das man sonst so gerne auf den Großstadt typischen Hauptbahnhöfen mitbekommt, ist hier so gar nichts zu spüren. Es geht offenbar auch anders. Hier herrscht eine angenehme Ruhe und die Sonne, die die Abendstunden langsam einläutet, setzt alles in ein warmes, wunderbares Licht.

Bahnhof 8

Auf dem Rückweg knipse ich hier und da ein paar Bilder und bin erstaunt, wie schön der Vohwinkler Bahnhof doch ist, wenn man nur mal richtig hinschaut…

Bahnhof 9

Ein paar Tage später habe ich entdeckt, dass eines meiner Bahnhofsbilder nun den Desktop unseres Laptops ziert. Offenbar gefällt der Bahnhof nicht nur mir 😉

Bahnhof 10

Bei meiner Recherche im Netz habe ich erfahren, daß dieser “kleine Bahnhof” mit insgesamt 8 Gleisen wohl der größte Bahnhof der Stadt Wuppertal ist, für dessen Erhalt sich der Bürgerbahnhof engagiert einsetzt.

Bahnhof 11

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Ein Blick aus luftiger Höhe & ein lieber Dank

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Post 1

Nachdem ich die letzten Wochen vor den Sommerferien beruflich doch sehr rotiert habe und kaum zum Luftholen kam, kann ich nun endlich aufatmen. Die Ferien sind gestartet und ein großer Teil meiner Projekte geschafft.

Botanischer Garten 1

Nichts ahnend ging ich kurz vor den Ferien zu meinem Postfach und fand dort einen Umschlag. Schon der Blick auf den Absender zauberte mir von jetzt auf gleich ein Lächeln ins Gesicht, da mir dieser wohl bekannt ist. Neugierig öffnete ich den Umschlag sofort und fand darin eine ganz zauberhaft, sommerlich schöne Karte mit einem super lieben Gruß von Lotta liebt blau, deren Blog sicher vielen meiner Leser bekannt ist.

Elisenturm

Sie musste beim Stöbern im Bastelladen an mich und mein neues Buchprojekt denken, daher hat sie mir ein Päckchen tolles Bastelpapier dafür geschickt. Einfach nur so – ich bin wirklich sprachlos, gerührt und habe mich darüber einfach riesig gefreut: Danke, liebe Lotta – deine Überraschung ist rundum geglückt!

Botanischer Garten 2

Als kleines Dankeschön für Lotta gibt es dafür nun einen virtuellen Ausflug. Gleich zum dritten Mal in den letzten Wochen geht es in den Botanischen Garten. Anlagen wie diese besucht Lotta auf ihrem Blog erfahrungsgemäß gerne:

 Botanischer Garten 3

Zuerst statten wir mal dem prachtvollen Elisenturm einen Besuch ab. Diesen sind wir trotz sommerlicher Temperaturen hinauf geklettert und haben auf der Zwischenetage das Trauzimmer bewundern dürfen. (Ein großes Glück für mich, da mir Höhen nicht geheuer sind…)

Botanischer Garten 4

Ganz oben angekommen hat man von einem Außenbalkon aus einen wunderbaren Blick auf ganz Wuppertal. Zumindest für diejenigen, die sich trauen. Meine Wenigkeit hat den Ausblick in sicherem Abstand Innen vom Fenster aus beobachtet.

 Botanischer Garten 5

Anschließend sind wir in den botanischen Garten spaziert und konnten hier nicht nur allerhand blühende Pflanzen bewundern sondern auch die „Mikadostäbe“, des 5. Skulpturenprojekt auf der Hardt.

 Botanischer Garten 6

Besonders gemütlich was es in Wassernähe. Wo eine Freundin die prachtvollen Lotusblumen im Teich bewundert hat, hielten die Kinder ihre Hände ins kühle Nass um die kleinen Fische anzulocken.

Botanischer Garten 7

Auch der Teich mit den Seerosen samt Bank am Ufer lud zu einer gemütlichen Pause ein.

 Botanischer Garten 8

Auf dem Rückweg  hieß es dann von Kinderseite aus: „Nein, lieber hier lang, da blühen mehr Blumen!“ Und so pflasterten blühende Blumen auch unseren den Heimweg…

Botanischer Garten 9

Wer sich ein bisschen Austoben möchte, findet dazu auf einer der großflächigen Wiesen ausreichen Platz und für die kleinen Besucher gibt es beispielsweise den begehbaren Springbrunnen, der Abkühlung verschafft oder auch mehrere tolle Spielplätze, die sich hier befinden und zum Spielen, Toben und Klettern einladen.

 Botanischer Garten 10

An dieser Stelle möchte ich allen Lesern meines Blogs einmal von ganzen Herzen danken, auch für die vielen , lieben Kommentare – es macht einfach riesig Spaß!

 Botanischer Garten 11

Vor meinem Urlaub gibt’s hier noch weitere Ausflugstipps für alle Daheimgebliebenen.

 Botanischer Garten 12

Sonnige Augustgrüße,

Sabine
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Ein märchenhafter Sonntag

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Es war einmal, an einem herrlich warmen Sonntag in den Ferien, dass Schneewittchen zu Besuch kam…

Und Schneewittchen kam nicht allein, sondern mit den sieben Zwergen als Begleitung, die uns im Rahmen des Sommertheaters 2013 auf der Hardt eine zauberhafte Märchenvorstellung bescherten.

Gewächshaus

So märchenhaft begann unser Ferienausflug am letzten Sonntagnachmittag. Und soviel kann ich verraten, es ging an diesem Feriennachmittag ganz märchenhaft weiter!

Diese Aufführung wollten wir natürlich nicht versäumen – schließlich ist es so wunderbar einem Märchen zu lauschen und sich von diesem „verzaubern“ zu lassen. Und Theatervorstellungen für Kinder sind ebenfalls immer etwas ganz Besonderes.

Also packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg. Die Aufführung fand im Gewächshaus statt. Dort standen bereits allerhand Bänke und zahlreiche, bunte Flickenteppiche luden die Kinder zum gemütlichen Sitzen auf dem Boden ein. Von dort hatte man den besten Ausblick auf den „Thron“, der als Bühne diente.

Theater 2

Ein Gitarrenspieler begleitete das Märchen von „Schneewittchen“ musikalisch, dass von der Schauspielerin Jeannette Luft sehr lebendig erzählt und mit Hilfe von Puppen auf ganz faszinierende Art und Weise gespielt wurde. Allein die unglaubliche „Stimmgewalt“ der Akteurin zog jeden Zuschauer in seinen Bann.

Theater 3

Besonders gelungen an der Umsetzung war, dass mit ganz einfachen Mitteln, so ein eindrucksvolles Erlebnis geschaffen wurde: Hier und dort wurden bekannte Kinder- bzw. Volklieder gesungen, die auf ganz wundersame Art und Weise wie für das Märchen gemacht waren. Die Rückenlehne des Throns hatte zudem die Funktion eines Theatervorhangs, der zur Seite gezogen, eine weitere „kleine Bühne“ freigab. Ein kleiner Koffer, das Haus der sieben Zwerge, stellte in geschlossener Form den Märchenwald dar, auf der Kofferrückseite das Haus von Außen und aufgeklappt, das gemütliche Zwergenheim von Innen. Diese Kleinigkeiten waren so liebevoll umgesetzt, das es eine wahre Freude war. Das rauschende Hochzeitsfest am Ende der Erzählung wurde von zart durch die Sommerluft schwebenden Seifenblasen dargestellt – rundum märchenhaft gelungen und zum Träumen schön…

Theater 1

Wer die Möglichkeit hat, das aus Bremen stammende Theater “Mensch, Puppe!” live zu erleben, sollte diese Gelegenheit schnell beim Schopfe packen. Das Zusehen hat mich übrigens derart in den Bann gezogen, dass ich vollkommen vergessen habe zwischendurch Fotos zu machen.

Theater 4

Ich danke Jeannette Luft für die Erlaubnis meine Fotos hier zu veröffentlichen.

Allen einen „märchenhaften“ Sonntag und sonnige Grüße!

PS.: Das der Zeitungsbericht über die gelungene Aufführung in unseren Ferienordner gewandert ist, versteht sich wohl von selbst 😉

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mein 12. Blick im Juli

Home / Sommer / Mein 12. Blick im Juli

Es geht bereits in die zweite Jahreshälfte mit meinem 12. Blick. Eine wirklich ausgesprochen spannende Sache, die sich Tabea da ausgedacht hat. Bei diesem Fotoprojekt geht es darum in jedem Monat einen Blick auf eine bestimmte Stelle zu werfen und so die Veränderung deutlich wahrzunehmen, die innerhalb eines Jahres dort zu sehen ist. Sehr erstaunlich, wie aufmerksam man plötzlich die Umgebung wahrnimmt und wie „geschärft“ hier und da der eigene Blick mit der Zeit plötzlich geworden ist.

12. Blick 1 Juli

In diesem Monat war der Spaziergang eine recht spontane Aktion. Denn dieses Mal waren wir zu dritt unterwegs und somit in ganz geselliger, ausgesprochen gesprächiger Runde. Da wurde das Fotografieren fast zu Nebensache.

12 Blick übersicht 1 korrekt

Beim Aufnehmen der Bilder habe ich gemerkt, wie vertraut einem die Stellen inzwischen geworden sind. Wo in den ersten 2-3 Monaten immer wieder geschaut werden musste, wo sich die Stelle überhaupt befand, geht man nun zielstrebig darauf zu und hat den gewünschten Blick gleich im Bild. Selbst an Tagen, wo ich diese Stellen nicht fotografiere und nur so an ihnen vorbei spaziere, kommt diese Vertrautheit auf und mein Blick versucht sich die Stelle auch ohne Foto genau einzuprägen.

12. Blick 2 Juli

Eine deutliche Veränderung zum Vormonat Juni kann ich auf meinen Bildern nicht so recht erkennen. Vielleicht ist das Grün noch einen Tick dunkler geworden und alles ein paar Zentimeter gewachsen.

Die Laterne stört mich nach dem letzten „Schreck“ im Juni nicht mehr so. Sie ist zum Glück recht zugewachsen und sticht dadurch nicht mehr direkt ins Auge. Möglicherweise habe ich mich in den letzten 4 Wochen auch schon daran gewöhnt. Und nach den vielen, lieben Kommentaren von Juni zu urteilen, war ich wohl diejenige, die es am meisten gestört hat. Dabei macht ja genau diese Veränderung, wenn bei mir auch in heftiger Form, dieses Fotoprojekt aus.

12 Blick Übersicht 2 korrekt

Den bisherigen Verlauf meines 12. Blicks findet Ihr hier.

Weitere Fotostrecken zum 12. Blick gibt es ab morgen bei Tabea!
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mein 12. Blick im Juni

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Es ist Zeit für den 12. Blick für den Monat Juni. (Was es genau damit auf sich hat, erfahrt Ihr bei Tabea.) Und so hieß es vor wieder „her mit der Kamera“ und ab durch den Wald. Leider traf mich fast der Schlag, als ich an meinem ersten Punkt ankam: Genau mittig auf meinen 12. Blick steht neuerdings eine funkelnagelneue Laterne, die nun meine freie Sicht stört und zudem keinen wirklich schönen Anblick bietet.

12. Blick Juni

Wer kann so etwas schon ahnen? Hätte ich das vorher gewusst, wäre meine Wahl auf einen anderen Ort gefallen. Der einzige Vorteil, die Laterne wird ab sofort mein Erkennungsmerkmal für alle weiteren Fotos  sein – mein erster Blick ist nämlich innerhalb der letzten vier Wochen derart „zugegrünt“, dass man ihn kaum wieder erkennt. Zumindest sind meine beiden Anhaltspunkte, der Baum links im Bild, der einer Stimmgabel gleicht sowie der schräge Ast rechts durch das kräftige Grün doch fast gänzlich verdeckt. Selbst das Grün am Boden scheint im Eiltempo von unten in mein Foto klettern zu wollen…

übersicht Blick 1 klein

Mein zweiter Blick, der durch das rostige Guckloch, ist im Vergleich zum Vormonat zwar auch etwas grüner geworden, aber nicht mit einem so deutlichen Unterschied wie an der ersten Stelle.

12. Blick Guckloch

Ich bin gespannt wieviel grüner es dort noch werden wird. Ganz besonders hoffe ich, beim Fotografieren dahinter ein Reh zu erwischen, die oft an dieser Stelle zu finden sind 🙂 Schauen wir mal ob es glückt!

übersicht Blick 2 klein

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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