Gruselige Geschenkverpackung

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Vor kurzem flatterte eine gespenstische Einladung zu einer Gruselparty ins Haus. Diese pfiffige Einladung hat uns so gut gefallen, dass wir uns kurzerhand eine passende, stimmungsvolle Verpackung für das Geschenk ausgedacht haben.

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Das wird gebraucht:
Eine leere 1 Liter Milchtüte, schwarzes Tonpapier, eine Schere, ein scharfes Bastelmesser, doppelseitiges Klebeband, schwarzes Seidenpapier, 1 weißes Blatt Papier, weißes Transparentpapier (ersatzweise Butterbrotpapier), einen weißen Buntstift, ein kleines Stück grauer Tonkarton, Klebstoff

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So wird’s gemacht:
Normalerweise wandern bei den meisten Leuten leere Milchtüten in den Müll. Nicht so bei uns. Seitdem meine Tochter im Kindergarten ein „Müllprojekt“ als Thema hatte, werden diese regelmäßig für spannende Upcycling Basteleien genutzt.

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Diesmal sollte die Tüte als Geschenkverpackung dienen und sich mit Hilfe von schwarzem Tonpapier in eine Gespensterburg verwandeln.

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Dazu klappt man oben erst einmal beide Ecken hoch und schneidet diese an beiden Seiten ab. Dann trennt man mit Hilfe der Schere den Deckel oben ganz ab.

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Nun legt man die Tüte auf das schwarze Tonpapier und zeichnet sich am besten mit dem weißen Stift die Vorlage auf, die man braucht um die Tüte darin „einzukleiden“.

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Dann klebt man auf alle 4 Ränder ein Stück doppeltes Klebeband, zieht diese ab und rollt die Milchtüte in dem Tonpapier ein. Als nächstes haben wir in den oberen Rand Burgzinnen geschnitten.

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Für das Burgtor und die Fenster ritzt man mit dem Bastelmesser kleine Öffnungen in den Karton. Das funktioniert am Besten mit Hilfe eines Erwachsenen, denn das Bastelmesser ist scharf und die Papier- und Kartonschicht recht dick.

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Von Innen werden alle Öffnungen seitlich mit doppelseitigem Klebeband versehen und jeweils etwas weißes Transparentpapier dahinter geklebt.

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Mit dem weißen Stift kann man noch ein paar Steine auf den Karton malen oder den Namen desjenigen notieren, für den das Geschenk gedacht ist.

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Natürlich dürfen auch ein paar gruselige Gespenster und Fledermäuse nicht fehlen. Diese habe ich per Hand vorgezeichnet und meine Tochter hat alles ausgeschnitten und mit Gesichtern versehen. „Mama, das macht so Spaß – ich will später eine Bastelausbildung machen!“ lautete ihr Kommentar beim Werkeln.

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Ein silberner Mond steckt noch am Rand und mit einer weiteren Schicht Klebeband haben wir oben schwarzes Seidenpapier festgemacht damit das Geschenk im Innern auch gut versteckt ist. Eine schwarze Schleife drum – fertig ist die perfekte Geschenkverpackung zur Gruselparty!

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Ab damit zu Kiddikram und Creadienstag, wo sich jeden Dienstag zahlreiche Ideen tummeln 🙂

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urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Ein Heißluftballon im sommerlichen Himmel

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Heißluftballon selbstgemacht 1

Da hat uns der Heißluftballon vom Kinderfest wohl inspiriert. So saßen meine jüngste Tochter, samt Freundin mit mir am großen Tisch um einen ganz eigenen Heißluftballon zu entwerfen, mit dem man zumindest gedanklich gen Sommerhimmel fliegen und abenteuerliche Ausflüge unternehmen kann.

Heißluftballon selbstgemacht 2

Das wird gebraucht:

Durchsichtige Plastikdeckel (beispielsweise von Joghurtbechern, Frischkäse und dergleichen), Tapetenkleister, Pinsel, Wasser, eine Schere, buntes Transparentpapier, eine Nadel, Nylongarn, bunte Kordel, eine Streichholzschachtel, Klebstoff, etwas Geschenkpapier, Buntstifte und ein weißes Blatt Papier.

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So wird’s gemacht:

Am besten rührt man zu erst den Tapetenkleister an. Man braucht nur ganz wenig. Wenn man 1-2 Esslöffel Pulver mit Wasser vermischt, sollte es von der Menge her auf jeden Fall ausreichen.

Heißluftballon selbstgemacht 5

Von dem Transparentpapier schneidet man in der gewünschten Farbe jeweils einen 1-2 cm breiten Streifen ab. Aus diesem schneidet man dann kleinere Rechtecke.

Heißluftballon selbstgemacht 6

Mit dem Pinsel bestreicht man den gesamten Deckel mit einer Schicht Kleister. Generell kann man dies auch mit der Hand machen, da die Fläche aber recht klein ist, klappt es in dem Fall mit einem breiten Pinsel besser.

Heißluftballon selbstgemacht 7

Nun klebt man die Transparentpapier Schnipsel auf den Deckel und streicht über jedes Papierstück nochmals mit dem Kleister drüber. Es sollten ruhig mehrere Papierschichten sein, damit es kräftig leuchtet, wenn das Licht durchscheint.

Ist alles möglichst lückenlos beklebt, muss der Deckel einen Tag lag trocknen.

Heißluftballon selbstgemacht 8

Als nächstes haben wir rechts und links in den beklebten Deckel Löcher gemacht um die Kordel und somit die Gondel für den Ballon daran zu befestigen.

Für die Gondel haben wir einfach einen Streifen unifarbenes Geschenkpapier um eine Streichholzschachtel geklebt. Zur Befestigung einfach die Kordel durch die geöffnete Schachtel stecken und dann das Schachtelinnere wieder hinein schieben. Fertig ist die Gondel!

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Meine Tochter wollte unbedingt noch eine Figur für ihren Heißluftballon haben und hat dazu eine winkende Person auf ein Blatt Papier gemalt. Das haben wir ausgeschnitten und am unteren Rand 2 cm Platz gelassen, damit sich das Männchen hinter die Ballongondel kleben lässt.

Heißluftballon selbstgemacht 10

Zum Schluss haben wir ganz oben mittig in den Ballon ein Stück Nylongarn durchgezogen um den Heißluftballon so am Fenster aufhängen zu können.

Heißluftballon selbstgemacht 11

Eine kinderleichte Bastelei ohne Schablone, die Kinder mit etwas Hilfe fast eigenständig basteln und nach ganz eigenen Ideen herstellen können!

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Ein kleiner Tipp:

Wer eine sommerliche Party feiert und passende Einladungen braucht, kann diese Heißluftballons auch als solche nutzen. Dazu einfach die Einladung auf ein Blatt Papier schreiben / drucken, zusammenfalten und in der Streichholzschachtel bzw. Ballongondel verstecken 😉

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Mit dieser Idee schlüpfe ich mal wieder zum Creadienstag

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DIY Ein Ferienalbum selbstgemacht: Mein Sommer 2013

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Ferienordner 1

Die Ferien sind gestartet und unser bunter Ferienplan, der als Übersicht gedacht war, hängt bereits gut sichtbar an der Küchentür. Dort hat man ihn wunderbar im Blick und so langsam füllt er sich mit allerhand Terminen. An dieser Stelle sei gesagt, dass ich die Ferienaktivitäten zwar als „Termine“ bezeichne, diese aber weder Stress noch Druck bedeuten – ganz im Gegenteil: Es sind ausnahmslos Dinge, die Spaß machen, wie kleine Ausflüge, Verabredungen etc.

Ferienordner 2

Ganz spontan kam mir die Idee für ein kinderleichtes DIY. Wie wäre es, einen selbstgemachten Ordner zu basteln – eine Art Ferienalbum für die Sommerferien 2013?

Ferienordner 3

Früher haben wir immer reichlich Fotos in der Ferienzeit gemacht und dafür verschiedene Fotoalben angelegt. Irgendwie sind die aufgrund des Zeitalters der digitalen Fotografie aus der Mode gekommen und bei uns ganz in Vergessenheit geraten. Also kurz überlegt und schwupp, war die Idee schon da. Das Beste daran, der Ordner lässt sich innerhalb von 10 Minuten basteln und ist was ganz besonderes. Los geht’s!

Ferienordner 4

Das wird gebraucht:
Ein großer Bogen Tonkarton, eine Schere, ein Heftstreifen, ein Locher, ein Blatt Papier in Din A4, ein Lineal, Prospekthüllen in Din A4 und ggf. Dinge zum Beschriften und Verzieren wie bsp. buntes Papier, Klebstoff, Stempel o.a.

Ferienordner 5

So wird’s gemacht:
Als erstes schneidet man aus dem Bogen Tonkarton ein großes Stück aus. Ich habe für unseren Ordner ungefähr eine Breite von ca. 56 cm und 33 cm Höhe genommen. Als nächstes habe ich die Innenseite des Tonkartons nach Außen gedreht und mittig zusammengefaltet. Nun locht man diese Außenkante möglichst in der Mitte und steckt den Heftstreifen durch die Löcher. Wer möchte kann die Löcher auch vorab mit Lochverstärker versehen. Um die gewünschte Außenseite nun auch wirklich Außen zu haben, knickt man die Pappe nun um den angebrachten Heftstreifen, so dass dieser im Innern des Ordners ist. Ich hoffe das Vorgehen wird anhand der Detailfotos verständlich 😉

Ferienordner 6

Wir haben auf dies Vorderseite unseres Ordners noch eine kleine weiße Karteikarte geklebt und mit Stempel bedruckt. Außerdem haben wir ein kleines Segelboot sowie einen Fisch per Hand ausgeschnitten darunter geklebt. Das ist nicht nur so herrlich maritim, wie es bei Mickey von Hansedeern oft zugeht, sondern einfach genau passend zur Sommerzeit!

Ferienordner 7

Diesen Ferienordner haben wir noch mit allerhand Prospekthüllen bestückt. Dort hinein können wir Fotos von gemachten Ausflügen verstauen, Prospekte oder Flyer von besuchten Ausflugszielen, ein Ferientagebuch schreiben und alles sammeln, was uns während der 7 Wochen Ferienzeit begegnet.

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Regenbogenbunt verpackt

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Zum Abschied im Kindergarten hat jede Erzieherin von uns ein kleines Geschenk bekommen. Da ja nicht wir als Eltern, sondern meine Tochter den Kindergarten besucht hat, durfte sie die Verschenkverpackung nach einer eigenen Idee verschönern.
Am liebsten verpacke ich Geschenke mit Packpapier. Und in diesem Fall eignete sich der neutrale Naturfarbton bestens dafür um ihn kunterbunt zu verschönern.

Abschiedsgeschenk Kiga 2

Das wird gebraucht:
Packpapier, Tesafilm, Wasserfarben, Pinsel, ein Glas mit Wasser, Buchstabenstempel und ein Stempelkissen.

Abschiedsgeschenk Kiga 1

So wird’s gemacht:
Zuerst habe ich alle benötigten Geschenke in Packpapier verpackt und mit den entsprechenden Namen versehen.
Meine Tochter wollte gerne auf jedes Geschenk einen Handabdruck machen und holte daher den Wasserfarbkasten aus dem Schrank. Da eine der beiden Gruppen die Regenbogengruppe ist, bemalte sie ihre Hände so herrlich bunt wie einen Regenbogen und hinterließ auf den betreffenden Päckchen eine regenbogenbunte Hand.

Abschiedsgeschenk Kiga 3

Die andere Gruppe ist die Käfergruppe. Somit wurde die Hand hier rot bemalt und mit einigen schwarzen Tupfen versehen. Allerdings war das Bemalen der Hand etwas zeitintensiver und das Rot schon vor dem Drucken wieder getrocknet. Besser ist es also die rote Hand „solo“ auf das verpackte Geschenk zu stempeln und die Tupfen dann mit einem schwarzen runden Stempel aufzudrucken oder nach dem Trocknen mit einem schwarzen Stift darauf zu malen.

Abschiedsgeschenk Kiga 5

Zum Schluß haben wir mit Hilfe der Buchstabenstempel noch „Danke“ neben die bunten Hände gedruckt. Eine wirklich einfache Idee für kleine Kinderhände und sehr schnell gemacht.

Abschiedsgeschenk Kiga 6

Ein kleiner Tipp:
Statt „Danke“ lässt sich mit den Buchstabenstempeln natürlich auch eine andere Botschaft auf das Geschenk bringen: „Viel Glück“, „Herzlichen Glückwunsch“, „Alles Gute“, “Gute Besserung” oder was man dem Beschenkten sonst gerne als gedruckten Gruß mit auf den Weg geben möchte! Und wem dies noch nicht bunt genug ist, der bindet einfach noch etwas Geschenkband oder eine schöne Schleife um das Päckchen 🙂

Abschiedsgeschenk Kiga 4

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Blitzschnelle Einladungen

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Maxikinder 1

Das Ende der Kindergartenzeit stand in der letzten Woche kurz bevor. Spontan kam einer Freundin und mir die Idee, zum Abschied ein gemütliches Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen zu veranstalten, an nicht nur die Maxi- sondern auch alle anderen Kindergartenkinder samt Eltern eingeladen sind.

Maxikinder 2

Doch die Zeit war knapp, das letzte Wochenende vor den Sommerferien stand bereits vor der Tür. Somit blieb uns nur wenig Zeit. Das „Okay“ von Kindergartenseite kam noch am Freitag, so dass meine Freundin und ich uns schnell am Freitagabend kurzschließen und alles besprechen konnten.

Maxikinder 3

Meine Aufgabe, außer Kuchen und einigen Besorgungen, lautete: Knapp 50 Einladung für alle Kindergartenkinder fertig machen sowie ein Plakat für die Eingangstür, damit auch wirklich jeder den Termin sieht und möglichst viele kommen.

Maxikinder 4

Wie gut, wenn man buntes Papier, weiteres Bastelmaterial zur Hand und passende Ideen im Kopf hat. Da es ja ein Fest für die Maxikinder sein sollte, wäre es ja auch nett, wenn zumindest „mein Maxikind“ mit ans Werk gehen könnte.

Maxikinder 5

Die Einladungen allesamt per Hand zu bemalen oder bestempeln schien mir zu aufwändig. Kurzerhand kam das kunterbunte Masking Tapes zum Einsatz. Damit lässt sich super schnell und kinderleicht etwas verschönern.
Die Einladungen für jedes Kind haben wir auf buntes Papier gedruckt und jeden Brief an der Ecke mit dem bunten Tape beklebt. Das klappt sogar ohne Klebstoff und Schere, so dass meine Tochter einen großen Teil der Einladungen selbst verzieren konnte.

Maxikinder 6

Derweil konnte ich mich dem Plakat widmen. Die Idee noch kleinere Schultüten oder eine Schultafel als Deko zu basteln, habe ich wieder verworfen. In der letzten Zeit hatte ich genug um die Ohren, das tolle Sommerwetter lockte nach Draußen und die Zeit drängte. Also auch hier einfach buntes Papier mit dem gewünschten Text bedruckt und mit Masking Tapes als feierliche Girlande am oberen Rand beklebt. Auch unten noch zwei bunte Streifen, damit es ins Auge fällt. In die andere untere Ecke ein paar Buchstaben gestempelt und mit dem Fineliner ein paar Muster dazwischen gemalt.

Maxikinder 7

Kinderleicht und kunterbunt – genau das richtige für eine sommerliche Einladung! Die man ebenso gut für ein Sommerfest, eine lustige Gartenparty oder einen Kindergeburtstag nutzen kann 🙂

Maxikinder 8

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Löwenzahn & Pusteblume

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Die bunte Frühlingswiese am Kinderzimmerfenster hat den lang anhaltenden Regen nicht überlebt. Schlapp und farblos ließen die bunten Blumen ihre Köpfe hängen. Somit höchste Zeit für eine neue Fenstermalerei, die den Blick nach Draußen etwas versüßt.

Blumenwiese alt

Spontan musste ich an leuchtend gelben Löwenzahn und plustrige Pusteblumen denken. Denn davon gibt es derzeit in unserem Garten reichlich. Gerade das sonnig warme Gelb der Löwenzahnblüten hat es mir angetan. Noch größer ist meine Liebe zu Pusteblumen. Welches Kind liebt es nicht, fest in diese zu pusten und verträumt den weißen Schirmchen zu zuschauen, die ganz schwerelos und leicht durch die Lüfte segeln…?

Blumenwiese löwenzahnt

Für alle Skeptiker, die meiner bunten Papier-Tapetenkleister-Kleberei nicht so recht getraut haben, gibt es ein paar Beweisfotos, auf denen man unschwer erkennt, dass die Basteleien sich ganz kinderleicht (meine Tochter hat diese fast eigenständig vom Fenster entfernt!) wieder abmachen lassen und das ganz ohne Hilfsmittel! Die Blumen und Halme sind sogar allesamt heil geblieben, wie man auf den Fotos  sehen kann. Die letzten Reste vom Kleister bekommt man dann beim Fensterputzen mit warmen Wasser und Schwamm ab.

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Also auf eine neue, Juni mäßige Wiese mit langen Grashalmen, Löwenzahn und Pusteblumen…

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Das wird gebraucht: Grünes & gelbes Kopierpapier (ersatzweise grünes, dünneres Tonpapier – kein Karton!), etwas gelbes Krepppapier, eine Schere, Watte, eine kleine Schüssel, Wasser, etwas 1 EL Tapetenkleister

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Die detaillierte Anleitung kann man hier nachlesen, da sich die Machart der Wiese und das Anrühren des Kleisters bei dieser Idee nicht wesentlich unterscheidet. Nur das bei unserer Juni Wiese statt bunter Blumen gelbe Löwenzahnknospen (aus gelben Krepppaier) und weiße Pusteblumen (Wattekugeln) wachsen. Und damit das Wetter weiterhin so schön bleibt, gibt’s noch ein paar weiße Wattewolken und eine herrlich gelbe Sonne dazu!

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Und weil die saftig grüne Wiese so leicht nachzuwerkeln ist, schicke ich diese Bastelei zu Ankes Creadienstag!

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Heute wird es bunt!

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Nicht nur ich bin gerne kreativ, Kinder sind es auch. Daher arbeite ich gerne mit Farben. Sie machen den Alltag so herrlich bunt.

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In meinen Entspannungskursen habe ich leider immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Kinder so stark unter Leistungsdruck stehen, dass sie Probleme haben ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Sie sind oftmals zu sehr damit beschäftigt ihr gemaltes Bild mit dem der anderen Kinder zu vergleichen. Daher wende ich oft Techniken an, bei denen es nicht darauf ankommt, ganz exakt einen bestimmten Gegenstand zu zeichnen, sondern darauf, die Lust auf Farben wiederzuentdecken und ganz unbeschwert ans Werk zu gehen. Das klappt hervorragend mit einer Maltechnik, die sich Décalcomanie nennt.

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Teilnehmer meiner Kurse und Veranstaltungen kamen schon oft in den Genuss dieser Maltechnik, da ich diese wirklich häufig einsetze. Der Vorteil hierbei ist, man kann keine Gegenstände oder feine Details malen. Vielmehr geht es hierbei wirklich darum mit Farben zu spielen, ein wenig mit ihnen zu experimentieren und sich kreativ „auszutoben“. Also genau das Richtige für alle, die „entspannt“ kreativ sein möchten. Man kann es auch als eine Art meditativer Malerei betrachten.

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Das wird pro „Künstler“ gebraucht:
Eine Glasscheibe, Wasserfarben, Wasser, Pinsel, weißes Papier, einen Schwamm, eine wasserfeste Unterlage sowie ein altes Handtuch.

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So wird’s gemacht:
Als erstes mit der Unterlage alles „wasser- und farbsicher“ abdichten. Dann darf jeder mit reichlich (!) Wasser die bunten Farben auf das Glas malen. Genau das, was man Kinder sonst gerne verbietet, ist hier Pflicht, denn nimmt man zu wenig Wasser, wird das Ergebnis nicht so schön.

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Ist die Glasscheibe voller Farben (ggf. an einigen Stellen, die zu schnell getrocknet sind nochmals nachmalen oder mit Wasser befeuchten!) legt man den Pinsel zur Seite und legt ein Blatt Papier darauf. Wer mag und es wirklich bunt möchte, kann mit der Hand in kreisenden Bewegungen über das Papier fahren. Liegt das Papier wirklich überall auf, zieht man das Blatt von der Scheibe und legt es zum Trocknen weg. Allein das Papier von der Scheibe zu ziehen ist für Kinder ganz spannend, weil jedes Mal aufs Neue, eine bunte Überraschung darunter wartet.

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In unserem Kindergarten lag vor kurzem ein Stapel alter Bilderrahmen, die entsorgt werden sollten. Mein Tipp dazu – die Scheiben abmachen und nur den Rest entsorgen. Seitdem werden die Glasscheiben dort nach dieser Technik immer wieder aufs Neue bunt bemalt 🙂

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Auch ich nutze hierfür das Glas alter Rahmen.

Vielleicht lässt Nina das als Upcycling Idee für ausgediente Bilderrahmen gelten? In jedem Fall eine neue Idee für Ankes Creadienstag. Allen kleinen & großen Lesern viel Spaß beim Werkeln!

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Komm mit mir auf die Frühlingswiese!

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Frühlingswiese 2

Die bunten, selbstgebastelten Schmetterlinge aus Klorollen sind inzwischen vom Garten ins Kinderzimmer gezogen. Meine Schmetterlingsvariante war so ja nicht wetterfest und daher hängen sie nun am Kinderzimmerfenster. Weil das meiner jüngsten Tochter aber immer noch nicht bunt genug war, musste eine weitere Idee her. Was liegt da näher als etwas Grün, über das sich Schmetterlinge ganz besonders freuen? Schließlich hatte es vielen Lesern ja gerade so gut gefallen, dass ich die Schmetterlinge im Garten an Strauch und Hecke fotografiert habe. Eine selbstgemachte Frühlingswiese? Nichts leichter als das!

Frühlingswiese 3

Das wird gebraucht:
1-2 Eßl Pulver Tapetenkleister (es reicht der normale für diese Bastelidee vollkommen aus!), eine kleine Schale oder einen ausgespülten Joghurtbecher, Wasser, einen kleinen Schneebesen, grünes Papier, farbiges Transparentpapier, eine Schere, ggf. einen Bleistift

Frühlingswiese 4

So wird’s gemacht:
Transparentpapier am Fenster mag ich meist nicht so gerne. Als ich selbst noch im Kindergarten tätig war, habe ich oftmals buntes Seiden- oder Transparentpapier verwendet. Die Farben sind so wunderbar leuchtend und viel kräftiger als bei dem Transparentpapier. Doch der Nachteil ist, die Farben bleichen von der Sonne recht schnell aus und die Hände werden beim Werkeln meist ebenso bunt wie das Papier… Außerdem wollte meine Tochter gerne Schneiden. Aus der Not heraus habe ich dann zu farbigem, grünen Kopierpapier gegriffen und muss sagen, das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Es ist nicht nur kostengünstiger und leuchtet so schön wie frisches Frühlingsgras sondern es färbt auch nicht!

Frühlingswiese 1

Also haben wir jeder aus einem Blatt Papier verschieden große Grashalme geschnitten. Ganz wie die Schere wollte und ohne Vormalen. Danach habe ich in einer kleinen Dessertschüssel (wem das nicht behagt, der nimmt alternativ einen ausgespülten Joghurtbecher) etwas einen gehäuften Esslöffel Tapetenkleister mit etwas Wasser angerührt. Das reicht als Menge auch für ein größeres Fenster vollkommen aus. Achtung – der Kleister dickt stark nach. Daher immer etwas warten. In der Zwischenzeit haben wir uns für die Blumen verschiedene Formen ausgedacht und diese teilweise dann mit Bleistift auf Transparentpapier vorgemalt und andere Blüten gleich aus dem Papier geschnitten ohne vorzuzeichnen. Die Blüten sind ganz verschieden und herrlich bunt. Unsere Schmetterlinge haben sich sehr gefreut und flattern nun vergnügt darüber…

Frühlingswiese 5

Mehr kreative Ideen findet Ihr wie jeden Dienstag bei Anke – viel Spaß beim Werkeln!

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Vom Frühling hervorgelockt…

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Schmetterling 1

In der letzten Woche, als wir die frühlingshaften Sonnenstrahlen im Garten genießen konnten, haben wir den ersten Schmetterling in diesem Jahr entdeckt. Ganz vergnügt und rundum glücklich flog der kleine Flatterling in unserem Garten umher, quer über die grüne Wiese, machte eine kleine Rast auf einem Gänseblümchen und genoss wie wir das frühlingshafte Wetter. Wunderschön anzusehen, so ein zarter Falter…

Schmetterling 2

Auch meine Tochter liebt Schmetterlinge. Ich hatte ihr schon seit einiger Zeit versprochen, welche für das Kinderzimmerfenster zu basteln. Denn das ist, seitdem die Osterdekoration verschwunden ist, doch ziemlich kahl!

Schmetterling 3

Das wird gebraucht:
Leere Klopapierrollen, Pinsel, einen Becher mit Wasser, Wasserfarben, Pfeiffenputzer, eine Lochzange, Perlen, eine spitze Bastelschere, buntes Krepppapier, Nylongarn und ggf. eine Unterlage für den Tisch

Schmetterling 4

So wird’s gemacht:
Als erstes werden die Papprollen mit den Wasserfarben nach Herzenslust bemalt. Ob einfarbig, gestreift, gepunktet oder mit anderen Mustern spielt keine Rolle. Schließlich ist jeder Schmetterling einzigartig, so auch unsere selbstgemachten!

Schmetterling 5

Sind alle Rollen bepinselt, lässt man diese trocknen. Wenn man im Garten „malert“ und die Sonne scheint, geht das ganz schnell. In der Zwischenzeit schneidet man die benötigte Anzahl an Pfeiffenputzer in ca. 10 cm lange Stücke. Wir haben diese möglichst kurz gehalten, damit diese von der Klopapierrolle lustig abstehen und nicht zu schwer werden, wenn man diese noch mit Perlen bestückt.

Schmetterling vorletztes Bild

Aus dem Krepppapier schneidet man kleinere, längliche Stücke für die Flügel ab. Wenn die Farbe nun getrocknet ist, stanzt man mit der Lochzange an einem Ende zwei kleine Löcher hinein und zieht hier den Draht durch. Das sind die Fühler, von denen wir einige mit bunten Holzperlen verschönert haben.
Jetzt kommt der kniffelige Teil, bei dem es ohne Hilfe eines Erwachsenen für Kinder schwierig wird: Etwa mittig aus der Rolle müssen zwei etwa 1-2 cm große Löcher herausgetrennt werden, damit man das Krepppapier als bunte Flügel hindurch schieben kann. Nun fehlt noch eine Aufhängung. Wir haben dazu ein Stück Nylongarn durch die Rolle durchgezogen und dann über dem Schmetterling zusammengeknotet.

Schmetterling letztes Bild

Da heute wieder mal Dienstag ist wandert diese Bastelidee zu Ankes Blog Creadienstag und reiht sich dort in die bunte Galerie ein!

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1,2,3 Hasenbastelei

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Ostern naht mit schnellem Schritt. Und da meine Jüngste im absoluten Bastelfieber ist, musste mal wieder eine schnelle Idee her. Aufgrund meines Zeitmangels sollte es Material sein, was wir im Haus haben. Was aus den Ideen geworden ist? Eins, zwei, drei niedliche Osterhasen, die nicht nur Tisch und Fensterbank zieren, sondern auf dem Ostertisch mit Sicherheit ein lustiger Augenfang sein werden!

 Eierbecher 1

Hasen-Eierbecher

Das wird gebraucht: 1 leere Klopapierrolle, brauner Tonkarton, eine Schere, Klebstoff, evtl. einen Tacker, weißes Papier und etwas schwarze Farbe

So wird´s gemacht:

Die leere Klopapierrolle drittelt man. Das reicht von der Höhe wunderbar aus. Dann schneidet man passend zu dem Rollenstück einen Streifen Tonkarton ab und klebt dieses um die Rolle. Nun malt man einen Hasen auf das farbige Tonpapier, mit langen Wackelohren und schneidet diesen aus. Wir haben die Hasen von Außen an den hinteren Rand der Rolle geklebt, so dass man die Klebenaht nicht mehr sehen kann und gekonnt verdeckt. (Wer nicht warten will bis der Kleber getrocknet ist, kann den Hasen auch vorsichtig mit Hilfe eines Tackers befestigen.) Nun schneidet man aus dem weißen Papier zwei kleine Augen aus und aus den Tonkartonresten einen kleinen Hasenschnurrbart. Meine Tochter hat darauf bestanden alles allein zu machen. Somit sind die Augen nicht gleich groß, aber ganz liebevoll gebastelt 🙂

Man kann diesen selbstgemachten Hasen nun an Ostern als richtigen Eierbecher nutzen oder ihn mit ein paar Süßigkeiten füllen. Wir haben erstmal ein „halbes“, ausgespültes Ei hineingelegt und ein paar bunte Smarties geschüttet. Mal sehen ob die bis Ostern halten!

Kleines Hasennest

Osternest 1

Das wird gebraucht: 1 leere, größere Papprolle z.B. von einem Paketband, brauner Tonkarton, eine Schere, Klebstoff, evtl. einen Tacker, weißes Papier und etwas schwarze Farbe, etwas grünes Krepppapier

Osternest 2

So wird´s gemacht:

Die Papprolle wird mit einem breiten Streifen braunem Tonkarton beklebt. Dann schneidet man wie bei dem Eierbecher einen aufgemalten Hasen aus, der sollte so groß sein, dass man ihn nach dem Ausschneiden einfach in die Rolle Innen steckt. Das Hasengesicht nicht vergessen! Nun aus dem grünen Krepppapier einige ganz dünne Streifen abschneiden und als Ostergras in das Nest bzw. die Rolle legen. Jetzt fehlen nur noch ein paar Ostereier im Nest!

Stehender Osterhase

stehende Hasen 1

Das wird gebraucht: 1 Klopapierrolle, Pinsel, Wasser, braune Wasserfarbe, 2 Perlen, braunes Tonkarton, eine Schere, Kleber ggf. einen Tacker

So wird´s gemacht:

Als erstes wird die Papprolle ganz braun angemalt. Möglichst so, dass sie gleichmäßig und dicht gefärbt wird. Nun noch zwei Hasenohren ausschneiden und am besten antackern. Zwei bunte Holzperlen als Augen aufkleben und ein paar Schnurrbarthaare. Nun kann man den Hasen als Deko auf der Fensterbank platzieren.

Ein kleiner Tipp: Die Hasen kann man an Ostern auch als Serviettenring benutzen!

Wer weitere Bastelein sucht, wird sicher bei Anke und Ihrem Creadienstag fündig…

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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