Eine Eule kommt geflogen…

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Es wird immer herbstlicher. Und so darf der Herbst nun auch Drinnen einziehen. Besonders sehnlichst wurde er von meiner Jüngsten erwartet, denn sie wünschte eine neue Deko fürs Kinderzimmerfenster.

Eule 1

Das wird gebraucht:
Farbiges Papier, Schere, Klebstoff, Bleistift, grünes & gelbes Transparentpapier, ein größeres Stück braunes Tonpapier, 1 Blatt gelbes Papier, ggf. Motivlocher „Stern“ in verschiedenen Größen sowie einen „Kreis“ Lochstanzer (Durchmesser 2,5 cm), 1-2 Eßl Tapetenkleister, Wasser und ein bisschen Fantasie…

Eule 2

So wird’s gemacht:
Meine Tochter ist im Eulenfieber. Seitdem die größere Schwester ein Eulenkissen nach dem nächsten näht, sollen diese auch in ihr Zimmer einziehen.

Eule 3

Das gewünschte Kissen ist noch nicht fertig, aber mit etwas Deko kann ich meinerseits dienen. Per Hand zeichne ich als erstes einen dicken Ast auf das braune Papier vor, dass in etwa die Fenstergröße bzw. –breite hat.

Eule 4

Der Ast ist schnell ausgeschnitten und groß genug, dass gleich zwei gemütliche Waldeulen darauf Platz finden.

Eule 5

Die zeichne ich ebenfalls mit Hilfe eines Bleistifts auf das farbige Papier, so dass meine Tochter diese ausschneiden kann.

Eule 6

Jede Eule bekommt zwei Flügen, Beine und große Augen. Die haben wir u.a. mit dem Wellenkreis-Locher ausgestanzt, weil meine Tochter alles alleine machen wollte. Stattdessen kann man aber auch einfach runde Kreise für die Augen ausschneiden.

Eule 7

Ebenfalls mit dem Lochstanzer hat meine Tochter das „Federkleid“ der Eulen ausgestanzt und aufgeklebt.

Eule 8

Da Eulen Nachttiere sind, gab es noch einen schönen Mond und Sterne in verschiedenen Größen dazu.

Eule 9

In üblicher Manier wurde das Kunstwerk mit Tapetenkleister an die Scheibe gepappt, wie hier und hier (da gibt es auch die Info wie es wieder entfernt wird!) ausführlich beschrieben.

Eule 10

Ein kleiner Tipp:
Wer wie wir die Eulen als Fensterschmuck verwenden möchte, sollte am besten Vor- und Rückseite entsprechend gestalten, damit die Eulen auch von Außen schön aussehen und als solche zu erkennen sind.

Eule 11

Mal schauen was sonst noch alles beim Creadienstag gewerkelt wurde…

Eule 12

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Gruselige Geschenkverpackung

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Vor kurzem flatterte eine gespenstische Einladung zu einer Gruselparty ins Haus. Diese pfiffige Einladung hat uns so gut gefallen, dass wir uns kurzerhand eine passende, stimmungsvolle Verpackung für das Geschenk ausgedacht haben.

Gruselverpackung 0

Das wird gebraucht:
Eine leere 1 Liter Milchtüte, schwarzes Tonpapier, eine Schere, ein scharfes Bastelmesser, doppelseitiges Klebeband, schwarzes Seidenpapier, 1 weißes Blatt Papier, weißes Transparentpapier (ersatzweise Butterbrotpapier), einen weißen Buntstift, ein kleines Stück grauer Tonkarton, Klebstoff

Gruselverpackung 1

So wird’s gemacht:
Normalerweise wandern bei den meisten Leuten leere Milchtüten in den Müll. Nicht so bei uns. Seitdem meine Tochter im Kindergarten ein „Müllprojekt“ als Thema hatte, werden diese regelmäßig für spannende Upcycling Basteleien genutzt.

Gruselverpackung 2

Diesmal sollte die Tüte als Geschenkverpackung dienen und sich mit Hilfe von schwarzem Tonpapier in eine Gespensterburg verwandeln.

Gruselverpackung 3

Dazu klappt man oben erst einmal beide Ecken hoch und schneidet diese an beiden Seiten ab. Dann trennt man mit Hilfe der Schere den Deckel oben ganz ab.

Gruselverpackung 4

Nun legt man die Tüte auf das schwarze Tonpapier und zeichnet sich am besten mit dem weißen Stift die Vorlage auf, die man braucht um die Tüte darin „einzukleiden“.

Gruselverpackung 5

Dann klebt man auf alle 4 Ränder ein Stück doppeltes Klebeband, zieht diese ab und rollt die Milchtüte in dem Tonpapier ein. Als nächstes haben wir in den oberen Rand Burgzinnen geschnitten.

Gruselverpackung 6

Für das Burgtor und die Fenster ritzt man mit dem Bastelmesser kleine Öffnungen in den Karton. Das funktioniert am Besten mit Hilfe eines Erwachsenen, denn das Bastelmesser ist scharf und die Papier- und Kartonschicht recht dick.

Gruselverpackung 7

Von Innen werden alle Öffnungen seitlich mit doppelseitigem Klebeband versehen und jeweils etwas weißes Transparentpapier dahinter geklebt.

Gruselverpackung 8

Mit dem weißen Stift kann man noch ein paar Steine auf den Karton malen oder den Namen desjenigen notieren, für den das Geschenk gedacht ist.

Gruselverpackung 9

Natürlich dürfen auch ein paar gruselige Gespenster und Fledermäuse nicht fehlen. Diese habe ich per Hand vorgezeichnet und meine Tochter hat alles ausgeschnitten und mit Gesichtern versehen. „Mama, das macht so Spaß – ich will später eine Bastelausbildung machen!“ lautete ihr Kommentar beim Werkeln.

Gruselverpackung 10

Ein silberner Mond steckt noch am Rand und mit einer weiteren Schicht Klebeband haben wir oben schwarzes Seidenpapier festgemacht damit das Geschenk im Innern auch gut versteckt ist. Eine schwarze Schleife drum – fertig ist die perfekte Geschenkverpackung zur Gruselparty!

Gruselverpackung 11

Ab damit zu Kiddikram und Creadienstag, wo sich jeden Dienstag zahlreiche Ideen tummeln 🙂

Gruselverpackung 12

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mein 12. Blick im September

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Im Moment bin ich auf der Suche nach etwas, das die Uhr mal anhalten oder wenigstens etwas verlangsamen könnte. Die Zeit rast derzeit nur so an mir vorbei und irgendwie geht mir das alles viel zu schnell.

Mein 12. Blick 5

Wo wir gerade den Sommer in vollen Zügen genossen haben, ist von einem Tag auf den anderen der Herbst eingezogen. Diejenigen, die mich kennen wissen, dass der Sommer eigentlich so gar nicht meine Jahreszeit ist. Aber dieses Jahr fällt mir der Abschied doch recht schwer.

Mein 12. Blick 10

Als ich mich auf den Weg ist den Wald mache um die Septemberfotos für meinen 12. Blick einzufangen, ist es nicht nur schrecklich kalt, sondern auch reichlich nass. Dabei war es vor einigen Tagen noch super warm und sonnig.

Mein 12. Blick 6

Davon merkt man allerdings nichts mehr. Und beim Spaziergang würde ich eher auf einen Tag tippen, an dem der Winter gerade einzieht. Zumindest wettermäßig gesehen.

Mein 12. Blick 3

Wieder einmal der Laterne sei Dank finde ich meinen ersten 12. Blick sofort. Das graue Tageslicht heute ist scheußlich und lässt den Blick irgendwie kalt aussehen. Kälter als auf den Bildern im Frühjahr, bei dem wenigstens der Himmel so wunderbar blau war und die Sonne schien.

Mein 12. Blick 1

So spaziere ich weiter und kann hier und dort doch tatsächlich den Herbst erahnen mit seinen roten Beeren, fallenden Blättern und seinen ersten bunten Akzenten, die mir normalerweise ausgesprochen gut gefallen.

Mein 12 Blick gesamt richtig

An meinem geheimnisvollen Guckloch ist alles wie immer in einem ruhigen und tiefen “Dornröschenschlaf”. Kein Troll, keine Baumfee nicht mal ein kleiner Zwerg ist zu sehen.

Guckloch1

Allerdings treffen wir kurze Zeit später auf ein Reh, dass jedoch vom höchst erfreuten Ruf meiner Tochter: “Mama, ein Reh – ein REH!!!” auf und davon springt, als wäre es nie da gewesen.

Mein 12. Blick Guckloch gesamt

Dabei stand es keine paar Meter entfernt direkt vor uns auf dem Weg. Das weder meine Kamera noch ich so blitzschnell reagieren ist zwar vollkommen klar, aber leider auch sehr schade…

Mein 12. Blick 2

Hoffen wir also weiter, dass wir in den letzten Monaten des Jahres noch etwas Spannendes in Gucklochnähe vor die Linse kriegen 🙂 Wer meine Posts über den 12. Blick verfolgen will, wird in der Rubrik Mein 12. Blick fündig.

Mein 12. Blick 9

Wer neugierig ist was die anderen Teilnehmer so beobachten, kann sich ab heute in der Galerie von Tabea Heinicker umschauen, viel Spaß!

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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