Mein 12. Blick im Juli

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Es geht bereits in die zweite Jahreshälfte mit meinem 12. Blick. Eine wirklich ausgesprochen spannende Sache, die sich Tabea da ausgedacht hat. Bei diesem Fotoprojekt geht es darum in jedem Monat einen Blick auf eine bestimmte Stelle zu werfen und so die Veränderung deutlich wahrzunehmen, die innerhalb eines Jahres dort zu sehen ist. Sehr erstaunlich, wie aufmerksam man plötzlich die Umgebung wahrnimmt und wie „geschärft“ hier und da der eigene Blick mit der Zeit plötzlich geworden ist.

12. Blick 1 Juli

In diesem Monat war der Spaziergang eine recht spontane Aktion. Denn dieses Mal waren wir zu dritt unterwegs und somit in ganz geselliger, ausgesprochen gesprächiger Runde. Da wurde das Fotografieren fast zu Nebensache.

12 Blick übersicht 1 korrekt

Beim Aufnehmen der Bilder habe ich gemerkt, wie vertraut einem die Stellen inzwischen geworden sind. Wo in den ersten 2-3 Monaten immer wieder geschaut werden musste, wo sich die Stelle überhaupt befand, geht man nun zielstrebig darauf zu und hat den gewünschten Blick gleich im Bild. Selbst an Tagen, wo ich diese Stellen nicht fotografiere und nur so an ihnen vorbei spaziere, kommt diese Vertrautheit auf und mein Blick versucht sich die Stelle auch ohne Foto genau einzuprägen.

12. Blick 2 Juli

Eine deutliche Veränderung zum Vormonat Juni kann ich auf meinen Bildern nicht so recht erkennen. Vielleicht ist das Grün noch einen Tick dunkler geworden und alles ein paar Zentimeter gewachsen.

Die Laterne stört mich nach dem letzten „Schreck“ im Juni nicht mehr so. Sie ist zum Glück recht zugewachsen und sticht dadurch nicht mehr direkt ins Auge. Möglicherweise habe ich mich in den letzten 4 Wochen auch schon daran gewöhnt. Und nach den vielen, lieben Kommentaren von Juni zu urteilen, war ich wohl diejenige, die es am meisten gestört hat. Dabei macht ja genau diese Veränderung, wenn bei mir auch in heftiger Form, dieses Fotoprojekt aus.

12 Blick Übersicht 2 korrekt

Den bisherigen Verlauf meines 12. Blicks findet Ihr hier.

Weitere Fotostrecken zum 12. Blick gibt es ab morgen bei Tabea!
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mein 12. Blick im Juni

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Es ist Zeit für den 12. Blick für den Monat Juni. (Was es genau damit auf sich hat, erfahrt Ihr bei Tabea.) Und so hieß es vor wieder „her mit der Kamera“ und ab durch den Wald. Leider traf mich fast der Schlag, als ich an meinem ersten Punkt ankam: Genau mittig auf meinen 12. Blick steht neuerdings eine funkelnagelneue Laterne, die nun meine freie Sicht stört und zudem keinen wirklich schönen Anblick bietet.

12. Blick Juni

Wer kann so etwas schon ahnen? Hätte ich das vorher gewusst, wäre meine Wahl auf einen anderen Ort gefallen. Der einzige Vorteil, die Laterne wird ab sofort mein Erkennungsmerkmal für alle weiteren Fotos  sein – mein erster Blick ist nämlich innerhalb der letzten vier Wochen derart „zugegrünt“, dass man ihn kaum wieder erkennt. Zumindest sind meine beiden Anhaltspunkte, der Baum links im Bild, der einer Stimmgabel gleicht sowie der schräge Ast rechts durch das kräftige Grün doch fast gänzlich verdeckt. Selbst das Grün am Boden scheint im Eiltempo von unten in mein Foto klettern zu wollen…

übersicht Blick 1 klein

Mein zweiter Blick, der durch das rostige Guckloch, ist im Vergleich zum Vormonat zwar auch etwas grüner geworden, aber nicht mit einem so deutlichen Unterschied wie an der ersten Stelle.

12. Blick Guckloch

Ich bin gespannt wieviel grüner es dort noch werden wird. Ganz besonders hoffe ich, beim Fotografieren dahinter ein Reh zu erwischen, die oft an dieser Stelle zu finden sind 🙂 Schauen wir mal ob es glückt!

übersicht Blick 2 klein

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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