Tipps gegen den Winterblues…

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Von allen Seiten hört man mittlerweile, dass der Winterblues sein Unwesen treibt. Alles sehnt sich nach dem Frühling, der aber rein kalendarisch gesehen noch längst nicht da ist. Ich selbst bin  ein absoluter Winterfan und kann mich an dem vielen Weiß so gar nicht satt sehen. Manchmal wünsche ich mir dort zu wohnen, wo wirklich viel Schnee liegt. Dennoch kann ich nachvollziehen, dass bei Vielen der Wunsch nach etwas mehr Sonne und Farben groß ist. Aus diesem Grunde gibt es heute mal ein paar Ideen und Tipps, die hoffentlich gegen den drückenden Winterblues helfen und ein kleiner Lichtblick für all diejenigen sind, die so gar nicht länger auf den Frühling warten können. Los geht’s:

Winterblues Zapfen

* Den Winter nehmen wie er ist: Der Kalender zeigt an, es ist Winter, daran lässt sich durch nichts etwas ändern. Auch Nörgeln hilft da in keinster Weise weiter, ganz im Gegenteil. Das drückt die Stimmung nur noch mehr und macht schlechte Laune. Darum mein Tipp – genieß den Winter einfach wie er ist. Falls das nicht klappt, einfach mal überlegen, was den Winter denn ausmacht! Was ist so besonders an dieser Jahreszeit und was gibt es nur dann, wenn es wirklich Winter ist? Da fallen wir auf Anhieb viele Sachen ein: Lustige Schlittenfahrten, einen dicken Schneemann bauen, eine vergnügte Schneeballschlacht, ein gemütlicher Spaziergang durch die winterliche Landschaft, der einen durchatmen lässt, ein ruhiger Nachmittag mit heißem Tee und leckeren Plätzchen, die frische, kühle Luft im Winter, die im Nu einen freien Kopf macht, kuschelig auf dem Sofa sitzen in aller Ruhe lesen, malen, basteln, nähen, Briefe schreiben und die Dinge tun, die Drinnen gemacht werden und zu denen man an warmen Sommertagen, wenn es einen nach Draußen zieht, keinerlei Lust hat!

Winterblues Wald

* Der Winter ist meist kalt und grau – kein Problem, einfach ein paar „warme“ Gedanken machen und dem kühlen Grau da Draußen gedanklich eine Weile entfliehen. Dazu fällt mir der Bilderbuchklassiker „Frederick“ von Leo Lionni ein. Die kleine Maus sammelt Sonnenstrahlen für kalte Wintertage. Einfach Augen zu und einen Moment davonträumen, eine Fantasiereise unternehmen und dabei neue Kraft sammeln. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Winterblues Herz

* Der Winter ist schön, warum nicht mal diese Jahreszeit in seiner ganzen Schönheit betrachten? Man muss ihm nur mit offenen Augen begegnen: Letzte Woche bei einem morgendlichen Spaziergang war ich vollkommen fasziniert von dem Wald. Ich hatte die Kamera mit dabei und habe jeden zweiten Baum von unten aus in Richtung Himmel fotografiert. Das war so wunderschön zu sehen, wie unterschiedlich und einzigartig jeder Baum ist, die Form der Zweige und Äste zu sehen und ihren Unterschied auszumachen. Das war mir bislang so noch nie aufgefallen. Ebenso den Frost, der sich wie ein Schleier über Wiesen und Felder legt, der eiskalte Morgennebel, kleine, gefrorene Wassertropfen an kahlen Zweigen, große Eiszapfen… All das macht den Winter zu etwas Besonderem!

Winterblues Wipfel

* Abwarten & Teetrinken: Warten kann so lange dauern und sich dahin ziehen wie zähes Kaugummi. Dann doch lieber die Zeit für schöne Dinge nutzen! Wie wäre es mit einem gemütlichen Nachmittag mit der besten Freundin? Die Kinder können spielen und man selbst kann bei einem warmen Tee oder Kaffee endlich mal wieder in aller Ruhe plaudern und sein Herz ausschütten.

Winterblues himmel

* Trist und grau – nein, kunterbunt! Der Winter ist zu weiß, zu grau, schlichtweg zu farblos – kein Problem, dem kann man Abhilfe schaffen. Denn dann sorgt man eben Drinnen für willkommene Abwechslung und entsprechende Farbtupfer. Ein paar frische Blumen in der Vase, Zweige, in die man bunte Anhänger hängt, bunte Tischsets und dergleichen bringen die gewünschte Farbe und machen gute Laune. Also nicht länger Trübsal blasen, sondern ans Werk gehen!

Winterblues schnee

* Der Winter ist kalt – ja, so ist es wohl meistens. Aber frieren muss man nun auch nicht. Ein dicker Wollpulli, selbst gestrickte Socken oder eine kuschelige Decke spendet Wärme und sorgt für Gemütlichkeit. Zur Not helfen sicher auch ein paar Gedanken an den bevorstehenden Frühling und Sonnenschein (s.o.)!

Winterblues gras

* Nur nicht hängen lassen – es gibt keinen Grund Trübsal zu blasen. Und der Wintersmüdigkeit kann man aktiv entgegenwirken, in dem man sich einmal am Tag ausgiebig bewegt oder Dinge tut, die einem Freude machen, die man gerne tut. Ob im Verein, im Fitnessstudio oder beim Spazierengehen, Bewegung tut gut und man kommt auf andere Gedanken! Oder wer sich nicht gerne bewegt kann auch anders für Abwechslung sorgen und einen Kino Besuch in Angriff nehmen, sich Verabreden, Freude zum Essen einladen oder den nächsten Urlaub planen. Dabei kommt man sicher schnell auf andere Gedanken!

* Und wem all die Tipps nicht helfen, dem sei zu guter Letzt zum Trost gesagt: Der nächste Frühling kommt bestimmt!

Winterblues moos
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Von ganzen Herzen

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Käse Leiste

Soweit es berufliche Termine sowie die Stundenpläne unserer Töchter zulassen, nehmen wir Mahlzeiten immer gemeinsam ein. Das ist nicht nur sehr gemütlich, sondern gibt auch Zeit uns auszutauschen. Die gemeinsamen Mahlzeiten liegen uns sozusagen am Herzen. Und das habe ich vor kurzem gleich mal „essenstechnisch“ umgesetzt. Wie schon erwähnt bin ich auch was Mahlzeiten angeht recht kreativ und probiere hier und da einfach mal aus, was mir in den Sinn kommt. Das war in dem Fall ein selbst ausgedachtes Rezept mit Zutaten, die alle Familienmitglieder gerne essen. Und das war Ratz Fatz aufgegessen, weil der ausgedachte Abendsnack bei allen ausgesprochen gut ankam.

Käse 1

Das wird gebraucht:

2 Rollen frischer Blätterteig, 7 Scheiben alter (!) Gouda, Kräutersalz, Backpapier sowie ein großer Herzausstecher

So wird’s gemacht:

Eine Rolle Blätterteig entrollt man gänzlich und verteilt gleichmäßig die Käsescheiben darauf. Dabei sollte der Käse wirklich dicht an dicht platziert werden. Anschließend bestreut man den ausgelegten Käse mit Kräutersalz und deckt dies mit der zweiten Rolle Blätterteig ab. Nun kann mit dem Ausstecher Herz für Herz ausgestochen werden. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, dass Herz an Herz gestochen wird um keinen Teigverschnitt zu haben. Denn nochmaliges Ausstechen funktioniert hierbei aufgrund der Schichten leider nicht. Das klappt mit einer Herzform jedoch wirklich gut, weil wir immer ein Herz nach unten und das zweite Herz genau an der Schnittkante mit der Spitze nach oben angesetzt haben. So bleibt kaum Teigrest übrig und wenn doch kann man da nochmals kleinere Herzen ausstechen.

Käse 2

Die ausgestochenen Herzen setzt man auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und backt diese bei ca. 200 ° Grad für 10-15 Minuten, bis diese leicht gebräunt sind.

Das Rezept ist wirklich kinderleicht und wurde von zwei meiner Töchter fast ohne meine Hilfe umgesetzt.

In diesem Sinne wünsche ich allen von Herzen einen guten Wochenstart!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Heute ein König!

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Ach, wie wunderbar! Meine jüngste Tochter ist im absoluten Bastelfieber, seitdem ich für ein Buchprojekt hier allerhand kreativ umsetzen musste. Als ich deshalb in der Stadt einen Bastelladen aufsuchte um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, war sie völlig fasziniert von den vielen Materialien. Besonders angetan hat es ihr das bunte Tonpapier bzw. der gemusterte Fotokarton. Blauer Karton mit weißen Schneeflocken, passend zum derzeitigen Winter. Ob sie davon wohl einen Bogen haben könnte…

Krone 1

Den Wunsch konnte ich ihr nicht verwehren, schließlich freue ich mich (fast wie ein König) darüber, dass sie offenbar eine große Portion meiner Kreativität geerbt hat!

Zu Hause zog sich meine Tochter in aller Seelenruhe mit ihrem wahrhaft riesigen Bogen Fotokarton in ihr Zimmer zurück. Das Einzige, was ich in meinem Arbeitzimmer noch vernahm war der Satz: „Mama, du darfst auf keinen Fall in mein Zimmer!!!“ Bei jedem anderen Kind hätte mich ein Satz wie dieser schnell aufhorchen lassen und in etwas Unruhe versetzt. Aber bei Kind Nummer 4 brachte mich das nicht aus der Ruhe. Zumindest nicht an diesem Tag.

Während ich in meinem Arbeitszimmer ein paar Dinge erledigte, werkte sie in aller Ruhe vor sich hin. Dann streckte sie den Kopf in mein Büro und meinte: „Mama, mach mal deine Augen zu!“ Vorsichtig wurde im Anschluss mein Kopf vermessen und weiteres Zubehör aus meinem Schreibtisch ausgeliehen. Kurze Zeit später kam dann die Überraschung: „Mama, ich habe eine richtige Geburtstagskrone für dich gebastelt!“ und schwupp, saß die Riesenkrone auch schon auf meinem Kopf.

Krone 2
Sogar mit meinem Namen (selbstgeschrieben!) und meinem Alter, wie es sich für eine richtige Geburtstagskrone auch gehört. Weil Delfine meine Lieblingstiere sind, ist um meine Altersangabe herum genau dieses Tier mit Liebe gemalt. Ehrlich gesagt, ich war richtig gerührt. So eine Geburtstagskrone hatte ich bislang noch nie, und daran könnte ich mich mit Sicherheit erinnern.

Und weil es zu zweit mehr Spaß macht, hat sich meine Tochter eine Geburtstagskrone mit gebastelt. Man fühlt sich auch gleich viel besser mit Krone auf dem Kopf – wie ein König eben…

krone 3

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Blau, Himmelblau, Knallblau…

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Bei Luzia Pimpinella dreht es sich in dieser Woche um „Knallblau – bright blue“. Blau ist eine meiner Lieblingsfarben. Und so taucht die Farbe Blau auch in vielen meiner Geschichten und Fantasiereisen auf: Ob als kleines Abenteuer auf hoher See, als Unterwasserreise im tiefen, blauen Meer, bei einer zauberhaften Wolkenreise, einem Besuch im strahlend blauen Himmel oder einem Spaziergang am dunkelblauen Abendhimmel unter dem Sternenzelt…

Weil mir durch Zufall ein Foto in die Hände fiel, das im letzten Jahr bei einem tollen Wochenendausflug entstanden ist, gibt es heute mal wieder eine kurze Entspannungseinheit für die „Großen“, die ich zu dem Bild so wunderbar passend finde. Sowohl bei dem Bild als auch bei der Geschichte hat man das Gefühl dem Himmel ganz nah zu sein! Viel Freude bei dem kleinen Ausflug ins Land der Fantasie…

 blau copy

Eine Wanderung in den Bergen

Stell dir einmal vor, es ist ein wunderschöner Tag. Die Sonne scheint und am Himmel zieht keine einzige Wolke entlang. Der Himmel ist einfach nur blau, knallig blau, herrlich himmelblau… Du bist ganz ruhig und entspannt… So nimmst du deinen Rucksack und setzt ihn dir auf die Schultern. Und als du deine festen Wanderschuhe angezogen hast, machst du dich auf den Weg in die Berge. Ein kleiner, schöner Pfad schlängelt sich den Berghang hinauf. Mit gemütlichen Schritten erklimmst du den Berg Schritt für Schritt… Immer höher steigst du hinauf… Als du schließlich den Berggipfel erreicht hast, ist es Zeit für eine Pause. Die hast du dir wirklich verdient. So legst du dich der Länge nach auf die weiche, kuschelige Decke, die du in deinem Rucksack mitgenommen hast… Die wunderbar frische Luft hier oben, macht deinen Kopf ganz frei und lässt dich alles andere für eine Weile vergessen… Du hast eine herrliche Aussicht von hier oben. Aber das Beste ist der strahlend blaue Himmel direkt über dir. Du hast das Gefühl den Himmel direkt mit deinen Händen greifen zu können. Einfach herrlich!

Du spürst den Boden unter dir, ganz bequem liegst du da und bist nun ganz ruhig und ent­spannt… In deinen Armen und Beinen spürst du ein angenehmes Gefühl von Schwe­re… Ganz schwer sind deine Arme und Beine… Spüre die Schwere in deinen Ar­men und Beinen… Beide Arme und Beine sind schwer… Die Sonne, die heute so wunderbar scheint, wärmt dich mit ihren Strahlen… Wohlig warm fühlen sich die Sonnenstrahlen auf deinen Armen und Beinen an… Beide Arme und Beine sind warm, wunderbar warm… Du kannst richtig spüren, wie die wohltuende Wärme durch deine Arme und Beine hindurchströmt… Die Wärme tut gut und schenkt dir neue Kraft… Während du daliegst, bemerkst du deinen Atem… Dein Atem geht ganz ruhig und regelmäßig… Vollkommen ruhig und gleichmäßig geht dein Atem… Lass es einfach in dir atmen, ruhig und regelmäßig… Und du bist vollkommen ruhig und entspannt…

Schließlich fühlst du dich rundum erholt und voller Kraft. Du genießt noch einen Moment die Aussicht von hier oben und dann machst du dich langsam aber sicher auf den Heimweg…

=>Die Übung bitte anschließend durch das Zurücknehmen beenden!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Februar Bilder

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Das Jahr hat erst vor einigen Wochen begonnen und somit bleibt mir zum Glück noch Zeit mich in das spannende Projekt von Tabea Heinicker einzureihen, dass sie ins Leben gerufen hat: 12tel Blick. Bei dieser Idee geht es darum in allen zwölf Monaten diesen Jahres einen bestimmten Punkt im Blick zu haben und dessen Wandel im Laufe des Jahres zu beobachten. Da ich der Meinung bin, dass auch die kleinen Dinge im Leben wichtig sind und man öfter mal „entschleunigen“ und innehalten sollte, gefällt mir die Idee ausgesprochen gut. Vor allem, weil man im Alltag viel zu oft von Zeit geplagt von einem Termin hin und her hetzt. Dabei gibt es soviel Schönes zu entdecken. Man muss nur bereit dafür sein und mit offenen Augen durch das Leben laufen.

Mittwoche 3

Spontan habe ich mir ein Stück Wald ausgeschaut, dessen Foto mich im Januar sehr angesprochen hat. Jedoch hatte ich große Schwierigkeiten genau diese Stelle wiederzufinden, da ohne die wahren Schneemassen alles vollkommen anders aussieht. So grau und trostlos. Ich hoffe sehr, dieses Motiv bekommt im nächsten Monat ihren Charme zurück…

12tel Blick Januar Fabruar 2013 richtig
Heute Vormittag bin ich eine morgendliche Runde gegangen. Es war wieder winterlich kalt, wie es sich für die Jahreszeit ja eigentlich auch gehört, aber wunderschön. Da ich heute Morgen ausnahmsweise ganz allein unterwegs war, habe ich mir spontan meinen Fotoapparat geschnappt, der als treuer Begleiter mit dabei durfte. Allerdings sind meine Finger halb erfroren, weil ich ständig fotografiert habe um die Morgensonne, den winterlichen Himmel, den Reif auf Moos, Steinen, Blättern u.a.m. einzufangen…

Tür Jacobi Januar Februar

Es gab soviel Kleinigkeiten zu entdecken, die mich total fasziniert haben. Hier und da konnte man tatsächlich schon den Frühling erahnen, da manche Büsche bereits die ersten grünen Blätter zeigten, wenn auch nur ganz zaghaft. Besonders schön fand ich die kleinen Wassertropfen, die als Mini Eiszapfen Zweige, Knospen und eine Hecke zierten. Und die ich bedauerlicherweise mit meiner Kamera kaum einfangen konnte, da ich fototechnisch leider so gar keine Fachfrau bin und die Bilder sich trotz etlicher Versuche nicht so recht scharf stellen wollten.

Mittwoche 2

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Ein nettes Frühstück im Bett?

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Eine meiner ältesten Freundinnen wohnt mittlerweile leider mehr als 500 Kilometer weit weg. Viel zu weit um sich spontan auf einen Tee zu treffen und in aller Ruhe zu plaudern. Als ich in der letzten Woche eine Frage an meine Freundin hatte, sagte sie mir, dass sie derzeit in der Klinik liegt und in dieser Woche operiert wird. Leider lässt es die Entfernung nicht zu, mal eben einen Krankenhausbesuch zu unternehmen. So habe ich am Wochenende gegrübelt, was ich meiner Freundin Gutes tun kann.

Tee Doppel
Durch Zufall stieß ich bei What Ina Loves auf das Motto „ Bed & Breakfast“. Das wäre doch was – denn im Krankenhaus liegt man nach einer Operation eine ganze Weile flach und muss das Frühstück gezwungenermaßen im Bett zu sich nehmen. Mit Gemütlichkeit hat das erfahrungsgemäß nicht viel zu tun und schmecken tut es an solchen Orten meist auch nicht wirklich gut. Daher kam mir spontan die Idee für ein mit Liebe gepacktes Gute-Besserungs-Paket, das für ein gemütliches Frühstück im Bett genau das Richtige ist.

tee 3
Und zwar habe ich mit meinem Motiv Locher XXL große Herzen aus Teebeuteln gestanzt und diese mit wirklich schönem Tee aus dem Teeladen befüllt, den meine Freundin gerne trinkt. Dabei habe ich hier und da geflucht und den ersten Versuch leider entsorgen müssen. Beim zweiten Mal hat es dann geklappt. Und zwar habe ich die Herzen von der unteren Spitze aus, über die beiden oberen Bögen hin, mit meiner Nähmaschine vernäht. Dann den Tee vorsichtig eingefüllt und die restlichen 2 cm mit einer neuen Naht geschlossen. Zum Schluss habe ich mit Hilfe einer Nadel einen Faden durchgezogen und am offenen Fadenende zwei kleine Herzen darüber zusammengeklebt. Auch die kleinen Herzen habe ich aus farbigem Papier mit einem Motivlocher ausgestanzt.

Tasse 1
Dazu gibt es noch ein Glas mit unserem selbstgemachten Knusper-Müsli-Special aus dem Hause Seyffert. Und ein paar anderen Kleinigkeiten für ein gemütliches Frühstück. Das Gute-Besserungs-Paket ist bereits auf dem Weg in weite Ferne und wird meine Freundin hoffentlich etwas trösten und den Krankenhausaufenthalt versüßen!

tee 4

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Ein leckeres Sonntagsfrühstück…

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Am Wochenende wird bei uns gemütlich gefrühstückt. Das gemeinsame Frühstück wird bei uns zwar auch während der Woche zelebriert, aber durch Schule und Kindergarten wird das meist eher hektisch, da Kind Nummer eins bereits um kurz nach 7 Uhr das Haus verlassen muss.

So gibt es am Wochenende auch schon mal etwas Besonderes wie frische Brötchen, Stuten und dergleichen. Gestern Nachmittag habe ich mir spontan überlegt, einfach mal ein paar Hörnchen zu backen, die bei uns sehr beliebt sind. Gleich vorweg – ich backe nur ganz selten bzw. äußerst ungern genau nach Rezept. Vielleicht liegt es an meiner Kreativität oder einfach daran, dass ich diesbezüglich gerne etwas experimentiere. So lag mir keinerlei Rezept für süße Hörnchen vor. Ich habe einfach einen ganz „normalen“ Hefeteig mit Zucker zubereitet. Dafür nehme ich Pi mal Daumen folgende Zutaten:

Hörnchen 1

600 gr Mehl

150 gr Zucker (wer es lieber süßer mag, kann die Menge einfach beliebig erhöhen!)

1 Päckchen Vanillezucker

250 gr Quark

1 Ei

Ca. 250 ml Vollmilch

100 gr Butter

½ Würfel frische Hefe

1 Päckchen Backpulver

Bis auf Butter und Milch gebe ich alle Zutaten in eine große Schüssel. Dann erwärme ich die Milch samt Butter in einem kleinen Topf. Dies gebe ich anschließend in die Teigschüssel und verknete mit der Hand alles zu einem Teig. Falls die Masse zu klebrig ist einfach noch ein wenig Mehl hinzugeben. Der Teig sollte zwar saftig sein, aber nicht mehr an den Händen kleben bleiben. Dann lasse ich den Teig ca. eine Stunde lang gehen. (Je nachdem wie es meine Zeit und Geduld zulässt)

Hörnchen 2

Nun rolle ich den Teig aus und schneide diesen in längliche Dreiecke. Jedes dieser Dreiecke rolle ich von der breiten Seite zur Spitze hin ein. Die Hörnchen auf ein Backblech legen, bei Bedarf mit etwas Eigelb bepinseln und bei 170° Grad für ungefähr 15 Minuten backen, bis diese leicht gebräunt sind.

Einige der Hörnchen haben wir, weil es so schön aussah, mit etwas Puderzucker bestäubt. Ob „solo“, mit Marmelade oder Schokolade – die Hörnchen waren der Hit!

Allen einen ruhigen, gemütlichen und ganz entspannten Sonntag!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Rot, rot und noch mal rot!

Home / Spiel & Spaß / Rot, rot und noch mal rot!

Color me happy lautet das Motto auf dem Blog Was eigenes. In jedem Monat geht´s um eine andere Farbe. Ich liebe Farben, daher hat mich die Idee gleich angesprochen. Schließlich ist die Welt um uns herrlich bunt – einfach kunterbunt, wie die meisten meiner Fantasiereisen, Spielideen und Gestaltungsvorschläge, die man in meinen Büchern findet.

Im Februar heißt es auf dem o.g. Blog: „Wir sehen rot / Firebrick red!

rot, rot, rot

Wir haben das Rot einfach mal rein farblich gesehen. Mit meiner jüngsten Tochter habe ich daher ein ganz spontanes Spiel daraus gemacht:

Alles was rot ist…

Das wird gebraucht:
So wird’s gemacht:
Alle die mitspielen setzen sich in einen Kreis. Spielt man nur zu zweit, geht es abwechselnd. Ansonsten ist man der Reihe nach dran. Jeder nennt einen Gegenstand, der rot ist. Dann ist der Nächste an der Reihe. Wem nichts mehr einfällt, gibt einfach an den nächsten Spieler weiter. Wenn keinem mehr etwas einfällt, ist das Spiel zu Ende:

Rot 1 Stiefel ohnen Rahmen

Rote Farbe, ein roter Mund, Lippenstift, mein Buntstift, ein Herz, frische Kirschen, Morgenrot, saftige Erdbeeren, roter Apfel, deine Lippen, meine Zunge, selbst gemachte Kirschmarmelade, rote Gummibärchen, süße Paradiesäpfel von der Kirmes, die Tomatensauce auf der Pizza, Traubensaft, Rotwein, Mohnblumen, Nagellack, das Sofa meiner großen Schwester, die Kugeln an Weihnachtsbaum, Paprikagewürz, Himbeeren, Preiselbeeren, Hagebutten am Strauch, eine Nikolausmütze, der Nikolaussocken, der Mantel vom Weihnachtsmann, rote Herbstblätter, ein geringelter Leuchtturm, eine Clownsnase, eine Fliegenpilz, der Socken vom kleinen Raben, der Nikolausstiefel, Johannisbeeren, mein Bobbycar, rote Paprika, Tomatensalat, Cayenne Pfeffer, Backstein, ein Sonnenuntergang, ein Feuerwehrauto, Chilischoten, ein Marienkäfer, Telefonzellen in London…

Rot 2 Rose ohne Rahmen

Ein kleiner Tipp:
Diese Spielidee ist ganz simpel und ohne jeden Aufwand durchführbar. Man kann dieses Spiel natürlich auch mit jeder anderen beliebigen Farbe oder einem anderen Themenbereich füllen. Viel Spaß macht es zwischendurch, wenn Langeweile angesagt ist, im Wartezimmer beim Kinderarzt, bei einer Fahrt mit dem Bus, auf einem Spaziergang und es sorgt während Autofahren für Abwechslung!

Rot 3 Apfel Herz

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Eisige Winterstatuen

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Hand

Bevor der Winter verschwindet möchte ich alle, die sich nach dem Frühling sehnen, etwas trösten: Genießt den Winter, so lange er noch da ist. Denn diese Idee kann man nur dann umsetzen, wenn es wirklich richtig schön kalt ist:

Hier war es in der letzten Woche so herrlich schön winterlich. Draußen war alles weiß, der Schnee blieb zur Abwechslung mal liegen und die Temperaturen waren entsprechend kühl. Da nicht nur ich den Winter liebe, sondern auch meine Jüngste, spielte sie den Nachmittag über im Garten und freute sich an der Winterlandschaft. Irgendwo zwischen dem Schnee lag im Garten noch ein Sandförmchen, dessen Inhalt natürlich gefroren war. Nach einigen Versuchen ließ sich die „Eisfigur“ aus dem Förmchen lösen und zum Vorschein kam ein lustiger Eismann, der Ähnlichkeit mit einem Schneemann hatte. Da meine Tochter im Kindergarten derzeit an einem Museums- bzw. Kunstprojekt teilnimmt, kam uns ganz spontan die Idee „Eisige Winterstatuen“ zu schaffen, die den Garten der Jahreszeit entsprechend schmücken sollen. Das Tolle daran, es ist kinderleicht und gelingt einfach jedem! Und so geht’s:

Das wird gebraucht:

Winterliche Temperaturen möglichst unter Null Grad, saubere Sandförmchen oder kleinere Backformen aus Silikon, Wasser und eine große Portion Geduld

So wird’s gemacht:

Die Förmchen stellt man im Freien so auf, dass diese möglichst gerade stehen und nicht kippeln. Dann befüllt man diese randvoll mit Wasser. Nun heißt es – geduldig Warten. Denn mehr kann man vorerst nicht tun. Je nach Außentemperatur brauchen die Figuren 12-24 Stunden, bis das Wasser so fest ist, dass sich diese aus dem Formen lösen lassen. Nun kann man die Eisstatuen an beliebigen Stellen im Freien platzieren. Besonders gelungen ist unserer „eisige Hand“, die man sogar als Wegweiser nutzen könnte.

Vor der Haustür schmückten einige kleinere Eisherzen den Eingang, diesen ist jedoch die Temperatur so dicht am Haus nicht wirklich bekommen.

Kleiner Tipp:

Am besten wäscht man die Sandförmchen vorab in der Spüle aus, so dass sie wirklich ganz sauber sind. Denn so sehen die Eisfiguren am schönsten aus und glitzern im winterlichen Licht der Sonne auch besser!
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Morgen…

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Eigentlich bin ich ein richtig kleiner Morgenmuffel, um den man zur frühen Stunde besser einen Bogen macht. Früh aufstehen, liegt mir nicht besonders. Früher habe ich gerne den lieben Vormittag verschlafen, wenn es die Zeit zuließ, aber seit ich Kinder habe,  klingelt während der Woche bereits um 6 Uhr in der Früh mein Wecker… Und gerade im Winter fällt das Aufstehen doppelt schwer, zumindest mir. Nur wenn der Winter sich von seiner schönsten Seite zeigt, spring ich aus dem Bett. Dann zieht es mich regelrecht nach Draußen.

Morgen 1
Letzte Woche war wieder so ein ganz winterlicher Morgen mit Schnee wohin das Auge reicht. Genau der richtige Zeitpunkt für einen ausgiebigen Morgenspaziergang. So habe ich mir meine 14 jährige Tochter geschnappt, den Fotoapparat und nachdem wir unsere Jüngste im Bunde im Kindergarten abgeliefert haben, ging es geradewegs in den Wald: Schön, kann ich da nur sagen und wusste vor lauter Weiß um mich herum gar nicht wo ich zu erste Fotos machen sollte. Auch wenn der Himmel düster, grau und verhangen war und die Bilder wirken, als wären es schwarz-weiß Aufnahmen, so genieße ich in solchen Momenten jeden Augenblick in vollen Zügen. Wie heißt es bei Luzia Pimpinella so schön: Beauty is where you find it. Wie wahr! Allein die absolute Ruhe ist himmlisch. Alles liegt still und friedlich da. Man hat das Gefühl mit dem Schnee hat sich alles verlangsamt. Kaum ein Geräusch ist zu vernehmen. Solche Spaziergänge schenken mir reichlich Kraft und innere Ruhe. Das kann mir die winterliche Kälte auch nicht madig machen. Für den Fall rüstet man sich eben mit zusätzlicher Kleidung.

 

morgen 2

Auch heute Morgen war ich mit meiner Freundin im Wald spazieren. Wenn es zeitlich passt, drehen wir beide gerne eine ausgiebige Runde. Das haben wir früher schon samt Babys und Kinderwagen getan, die wir über Stock, Stein und Unterholz geschoben haben. Und heute haben wir trotz Eiseskälte bei dem Spaziergang die erste Begegnung mit dem Frühling gemacht. An den Zweigen eines Strauchs waren lauter „frühlingsgrüne“ Blätter zu finden. Zwar klein, aber ein Augenfang in der winterlichen Landschaft…

morgen 3
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert